[Liebe] 24 Wege nach Hause

Dieses Buch wird vom Verlag etwas irreführend präsentiert. Fallstrick 1, wenn man nicht den Klappentext liest: Es spielt in diesem Buch ein Adventskalender eine große Rolle, dieses Buch ist aber nicht wie ein solcher aufgebaut. Es handelt sich um eine schnulzige Winter-Liebesgeschichte. Was mich zum Fallstrick 2 führt, wenn man doch den Klappentext liest und sich nicht ausreichend mit der Autorin auseinandergesetzt, könnte man den Eindruck gewinnen, als wäre dies ein interessanter Roman, der mit einer tiefgreifenden Geschichte beeindrucken kann.

Dem ist leider nicht so. Schon der Einstieg in die Geschichte offenbart die typischen Figuren dieses Genres. Total dämliche Aktionen führen zu noch dämlicheren Folgeaktionen, die dann so arrangiert werden, dass eine herzerwärmende Geschichte entsteht, der man auch folgen kann, wenn man die Geschichte querliest. Denn es passiert außer belanglosen Dialogen und Ereignissen nicht viel, was mich mal wieder darin bestätigt, solche Bücher doch besser nicht zu lesen.

Nun war dieses Buch im Netgalley-Adventskalender und ich habe nicht ausreichend mich über das Buch informiert, was mir ehrlich gesagt nur selten passiert, so dass es am Ende durchaus meine eigene Schuld ist, dass ich über die Geschichte geflogen bin. Am Ende war ich dann immerhin neugierig genug, um zu erfahren, wie das Ganze endet, was aber nicht ausreicht, um diesem seichten Geschwurbel positiv gegenüber zu stehen.