Montagsfrage #164: Beeinflussen Euch Blurbs beim Buchkauf?

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Schon wie­der war ich das Wochenende unter­wegs. Dieses Mal bei einer Mitgliedsversammlung einer Selbsthilfeorganisation (die sich heut­zu­ta­ge auch mal gern als Interessenverband ver­ste­hen), die bun­des­weit aktiv ist. Und wenn sich die Mitglieder tref­fen, dann geht es nur mit Übernachtung, denn meist tagen die­se irgend­wo in der Mitte von Deutschland, damit alle irgend­wie die Möglichkeit haben, die­se sinn­voll zu errei­chen. Aber es geht nur mit Übernachtung und ich nut­ze die Pausen für “Kamingespräche” anstel­le mich mit einem Notebook abzu­son­dern, um mei­ne Blogs zu pfle­gen. “Real-Life-Networking” ist ange­sichts der heu­ti­gen Möglichkeiten der Kommunikation wei­ter­hin sehr wich­tig. Aber das ist ein ande­res Thema für einen ande­ren Blog und gehört nicht hier­her. Hierher gehört nun die Antwort auf die Frage:

Beeinflussen mich Blurbs beim Buchkauf?

Es gibt ja immer wie­der Montagsfragen, bei denen ich nicht so genau weiß, was eigent­lich gemeint ist. So wie die heu­ti­ge. Was ist wohl ein “Blurb”? Wenn die­ses Wort eins zu eins über­setzt wird, so ist der Blurb nichts ande­res als der Klappentext.

Auf einer ande­ren Seite lese ich, dass ein “Blurb” eigens für digi­ta­le Medien, wie z.B. eBooks, geschrie­be­ne Werbetexte sind.

Und wie­der woan­ders lese ich, dass der “Blurb” ein Zitat eines Prominenten ist.

Na, egal, beleuch­te ich ein­fach alle drei. Nun, der nor­ma­le Klappentext hat oft­mals ein sehr gro­ßes Potential, um zu viel von der Hauptgeschichte zu spoi­lern. Wie vie­le Klappentexte habe ich schon gele­sen, in denen das Ende einer Geschichte erzählt wird? Total idio­tisch. Deshalb lese ich bei mir bekann­ten Autoren bzw. bekann­ten Verlagen nur sel­ten den Klappentext. Bei unbe­kann­ten Autoren muss ich wohl oder übel den Text lesen.

Einen eigens für ein eBook erstell­ter Werbetext, der sich von dem Text für die Printausgabe unter­schei­det, ist mir ehr­lich gesagt bis­her noch nicht bewusst über den Weg gelau­fen.

Und die Promi-Zitate? Die ner­ven lei­der eben­so wie die roten Aufkleber, die die Cover ver­un­stal­ten. So muss z.B. ein­fach auf jedem Horror-Buch ein Zitat von Stephen King ste­hen, der die­ses Buch unheim­lich unheim­lich fin­det oder sich vor lau­ter Grusel gru­selt.

Ihr seht also, ich lege gar kei­nen Wert auf Blurbs, was auch immer ein Blurb für euch ist. (Wobei ich Blurb spon­tan mit dem Blobfisch asso­zi­iert habe. Keine Ahnung war­um :))

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

2 Kommentare

  1. Hallo Frank,
    ich habe auch spon­tan nach mei­nem Masterschwert gesucht und woll­te den Blob erle­di­gen. 😀
    Ich habe mich bei mei­ner Antwort heu­te fast nur auf die­se Zitate und Kommentare auf den Büchern beschränkt, weil wir ja bereits eine Frage zu den Klappentexten schon hat­ten. Glaub ich zumin­dest. 🙂
    Diese Werbung auf den Büchern lese ich meis­te gar nicht oder wenn nur so quer, aber sie beein­flus­sen mich nicht. Den Vergleich mit den Aufklebern habe ich auch gebracht, voll­kom­men über­flüs­sig!
    Liebe Grüße
    Diana

  2. Hey Frank,

    haha über den Vergleich mit dem Blobfisch muss­te ich gera­de total lachen, die­se Viecher sind auch zu lus­tig. Ich weiß gar nicht, wie­so das “Blurb” heißt, aber es ist auch ein sau­ko­mi­scher Begriff.
    Ich dach­te mir schon, dass der Begriff viel­leicht nicht allen geläu­fig ist (ich ken­ne ihn auch noch gar nicht lan­ge und bin online dar­auf gesto­ßen), des­halb habe ich ihn in mei­ner Antwort defi­niert. Das hilft aber natür­lich allen, die ihre Frage vor­ab vor­be­rei­ten nur wenig 😉 Aber du hast ja trotz­dem gut ant­wor­ten kön­nen.…

    Liebe Grüße
    Sophia

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