Montagsfrage #23: Welche Charaktere sollte es öfter in Büchern geben?

Logo MontagsfrageDie Montagsfrage hat auf dem Blog Lauter & Leise ein neu­es Zuhause gefun­den und geht heu­te in die nächs­te Runde.

 

Was ist für dich die Art von (Haupt-)Charakter, die es öfter in Büchern geben sollte?

Mich fas­zi­niert Normalität. Klingt komisch? Muss ich also noch ein paar Zeilen zu schrei­ben. In vie­len Büchern (vor allem in Thrillern und Krimis) sind die Charaktere von Schicksal gezeich­net und kom­men oft vom Regen in die Traufe. Zu oft wir­ken die­se Geschichten dann kon­stru­iert und wenig spon­tan – unab­hän­gig davon ob sie gut geschrie­ben sind.
Viel packen­der fin­de ich stink-nor­ma­le Charaktere, die plötz­lich und unver­hofft in eine abson­der­li­che Geschichte stol­pern. Wie reagie­ren Menschen in außer­ge­wöhn­li­chen Situationen, die bis­her ledig­lich den Alltag meis­tern muss­ten?

Und da ich mich gern im phan­tas­ti­schen Gebiet bewe­ge: auch in einer mir frem­den Welt ist so etwas mög­lich und wird auch oft­mals von Autoren ange­wandt. Was ich hin­ge­gen nicht mag sind zu nai­ve Charaktere, die per­ma­nent nicht wis­sen, was sie machen sol­len und auf Lippen rum­kau­en oder sel­bi­ge schür­zen. Oder Superhelden, denen stän­dig etwas miss­lingt oder von einem Fauxpas zum nächs­ten stol­pern.

Wenn ich es mir so recht über­le­ge, so sind mir Authentizität bei einem Charakter sehr viel wich­ti­ger als beson­de­re Merkmale oder spe­zi­el­le Wesenszüge. Ein Charakter muss mir glaub­wür­dig vom Autor prä­sen­tiert wer­den.

Zum Beitrag auf Lauter&Leise.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Schon gesehen?

idea 3085367 640Muss ich wirk­lich jeden Beitrag mei­nes Blogs als Werbung kenn­zeich­nen, nur weil ich ein Produkt nen­ne? Ich ver­su­che ein biss­chen Klarheit in die Kennzeichnungspflicht zu brin­gen.
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6 Kommentare

  1. Guten Morgen Frank,

    das was du heu­te zum Thema geschrie­ben hast, macht auch für mich abso­lut Sinn. Authentizität ist auch für mich wich­tig.
    Ich über­le­ge gera­de wie­vie­le Charaktere ich aus mei­nen Fantasywelten ken­ne, die eigent­lich ganz nor­mal sind, also kei­ne beson­de­ren Fähigkeiten auf­wei­sen. Da gibt’s tat­säch­lich eini­ge, wobei vie­le im Laufe der Geschichten dann durch­aus Besonderheuten ent­wi­ckeln.

    LG
    Anja

  2. Jene, die wirk­lich ein­fach so in Geschichten stol­pern, fin­de ich auch super inter­es­sant. Da hat man dann immer so ein Gefühl von “das könn­te mir auch pas­sie­ren”. Tatsächlich mag ich aber auch sehr die vom Schicksal gezeich­ne­ten Protas, ins­be­son­de­re jene, die eine nahe Person ver­lo­ren haben. Das mag aber dar­an lie­gen, dass ich mich mit ihnen iden­ti­fi­zie­ren kann und daher irgend­wie das Gefühl habe, dass man etwas “gemein­sam” hat.

    Hier fin­dest du mei­nen Beitag.
    Liebe Grüße,
    Lisa von lieschenliest.de

  3. Huhu,

    ja das bie­tet Spannung 🙂 Normal muss eben nie schlecht sein. Oft sind die Ermittler in Krimis da auch zu gleich gezeich­net. Eheprobleme, Alkohol oder Drogensucht und bla­bla­bla. Aber Normale Menschen in extre­me set­zen hat der Krimsi “Eene Meene” geschafft 😀 Er ist super ♥ Vorallen da die Opfer mal ein Stück anch­be­glei­tet wer­den.
    Vielleicht was für dich.

    Tintengrüße von der Ruby

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