[Fantasy] Waldkind

Buch Cover Waldkind

Titel: Waldkind
Autor: Speer, Natalie
Genre: Fantasy
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 560
Wertung: ★★★★★
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Zwei Schwestern, ein ver­stör­tes Kind und ein dunk­ler Wald: das ist die Mischung, aus der die­ser Fantasy-Roman gemacht ist.

Unbekannte Welten

Dabei wird der Leser direkt in die Geschichte und in eine unbe­kann­te Welt gewor­fen, in der es direkt zur Sache geht. Aus der jewei­li­gen Ich-Perspektive erzäh­len die zwei jun­gen Frauen Eva und Cianna über die Ereignisse die­ser wun­der­ba­ren Welt. Ein Einstieg, der mir sehr gefal­len hat, vor allem, weil recht zügig die wesent­li­chen Informationen gelie­fert wur­den, damit ich mich als Leser nicht in unbe­kann­ten Gefilden ver­lo­ren füh­le.

Zuerst ver­lau­fen die Handlungspfade noch par­al­lel, tref­fen sich dann aber immer wie­der. Vor allem durch den Wechsel der bei­den Perspektiven wird oft­mals der Spielball der Handlung in einem flie­ßen­den Übergang wei­ter­ge­reicht. Ein Ereignis, das von der einen Schwester begon­nen wur­de zu erzäh­len, wird von der ande­ren been­det. Ein sehr gutes Stilmittel, das mir sehr zuge­sagt hat.

Leider trübt auch eine Kleinigkeit mei­nen Leseeindruck. Eva ist die toug­he Schwester, wäh­rend Cianna “das Sensibelchen” ist. Die direk­te Art der einen Schwester war noch nach­voll­zieh­bar, aber Cianna war oft­mals ein­fach zu naiv und ein­fäl­tig. Oftmals habe ich ihr in mei­nen Gedanken zuge­ru­fen und gefragt, war­um sie nicht ein­fach den Mund auf­macht und mit den Personen ihrer Umgebung redet, aber erst spät kommt sie zur Erkenntnis:

Der Deamhain hat schon immer zu mir gespro­chen, doch jetzt erst bin ich wirk­lich bereit, ihm zu lau­schen.
aus: Waldkind bei 68% des E‑Books [Anm. d. Autors: Deamhain ist der Name des Waldes in dem Buch]

Schade, denn die­se über­zo­ge­ne Naivität trübt den ansons­ten sehr guten Leseeindruck.

Übrigens ist die­ses Buch in sich abge­schlos­sen und nicht Bestandteil einer Trilogie oder Serie, die für die­ses Genre schon sehr weit ver­brei­tet sind.

Fazit

»Waldkind« ist eine wirk­lich sehr schö­ne und unkom­pli­ziert erzähl­te Fantasygeschichte. Sowohl Erzählstil als auch die geschaf­fe­ne Welt haben mir sehr zuge­sagt. Leider trübt die Einfältigkeit einer der Protagonistinnen etwas das Lesevergnügen, was mich aber nicht zu einer Abwertung des Titels hat ver­lei­ten las­sen.

fantasy highlights smallNoch mehr Fantasy gibt es in der Übersicht mei­ner emp­feh­lens­wer­ten Fantasy-Bücher der letz­ten Jahre.

Dort prä­sen­tie­re ich emp­feh­lens­wer­te Fantasy-Bücher, die mir per­sön­lich sehr gut gefal­len haben.


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2 Kommentare

  1. Hi Frank!

    Ich fand ja “Waldkind” auch wirk­lich toll und es war jetzt doch etwas scha­de, das Frostseelen da noch nicht so ganz mit­hal­ten konn­te.
    Die Naivität von Cianna hat mich manch­mal auch etwas genervt, aber ich hab mir immer vor Augen gehal­ten wie sie auf­ge­wach­sen ist, und dadurch fand ich das dann doch nach­voll­zieh­bar.

    Das mit den Schwestern hät­te ich jetzt gar nicht erwähnt, kommt das nicht erst spä­ter raus?

    Liebste Grüße, Aleshanee

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