Montagsfrage #42: Buch mit Notiz

Welch eine Hitzeschlacht in der letz­ten Woche, die nun vor­erst vor­bei ist. Mit den 25°C kann ich mich deut­lich bes­ser anfreun­den, als wenn das Thermometer über die 30-Grad-Marke steigt.

Mit der heu­ti­gen Montagsfrage wer­den sicher­lich wie­der eini­ge kon­tro­ver­se Meinungen auf den Tisch kom­men, denn heu­te geht es um das

Buch mit Notiz.

Ich gehö­re tat­säch­lich zu den Menschen, die es sehr auf­ge­räumt mögen (auch wenn mein Schreibtisch das nicht immer ver­mu­ten lässt). Schaue ich auf das Design von Möbeln, so spre­chen mich spre­chen mich ein­fa­che, kla­re Linien deut­lich mehr an als ver­spiel­te Schnörkeleien. Ich kann mit Bauhaus mehr anfan­gen als mit Barock. Wenn es nun um die Frage geht, wie ich es mit Notizen in Büchern hal­te, so dürf­te klar sein, dass ich dies schon fast als Affront gegen­über dem Autor, Verleger und dem geschrie­be­nen Wort betrach­te. Es passt ein­fach über­haupt nicht, wenn Bücher voll­ge­krit­zelt wer­den. Sehr gräu­se­lich wird es, wenn sogar Textmarker benutzt wer­den, die sich gern durch­drü­cken und auf der Folgeseite zu sehen sind. Oder wenn vor lau­ter Notizen der eigent­li­che Text nicht mehr zu erken­nen ist.

Es gibt so vie­le Möglichkeiten, wie Leser sich Notizen zu Büchern machen kön­nen. Außerhalb der geschrie­be­nen Seiten ver­steht sich. Das betrifft jetzt aller­dings nur die Bücher, die ich lese. Also die Bücher, die bei mir im Regal ste­hen und Bücher, die ich aus Bibliotheken aus­lei­he. Im letz­te­ren Fall gibt es mei­ner Meinung nach kaum etwas schlim­me­res als ein Buch aus­zu­lei­hen, in dem ande­re ihre Gedanken ver­ewigt haben.

Hier darf ich dann gern auch unser all­seits gelieb­tes E‑Book hin­wei­sen, in dem nicht nur digi­tal gele­sen, son­dern auch digi­tal geschrie­ben wird. Die Notizen wer­den sogar über alle Lesegeräte hin­weg syn­chro­ni­siert. Allerdings nut­ze ich auch die­ses Feature nicht.

Auf mich wirkt eine Geschichte als Ganzes. Wenn dann doch ein Satz oder Ausdruck der­art mar­kant ist, dass ich ihn auf­schrei­ben möch­te, so schrei­be ich ihn mir außer­halb des Buchs auf.

Zum Beitrag auf Lauter&Leise.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Schon gesehen?

top5 des monatsDer Monat ist vor­bei und ich schaue auf die Monatsstatistik des Blogs, bevor ich auf mein Lese-Quartal zurück­schau­en wer­de zurück­schaue (der Beitrag ist nun online).

 

 

 

3 Kommentare

  1. Hey Frank,

    ich per­sön­lich nut­ze ein Notizbuch, um mei­ne Gedanken zu einer Geschichte fest­zu­hal­ten. Das hängt aller­dings damit zusam­men, dass ich mei­ne Gedanken erst nach einer Lektüre auf­schrei­be und nicht mit ästhe­ti­schen Hemmungen. Ich bin da nicht so streng, für wen das funk­tio­niert, bit­te, denn aus mei­ner Sicht sind Bücher noch immer Gebrauchsgegenstände. 🙂

    Montagsfrage auf dem wort­ma­gie­b­log
    Viele lie­be Grüße,
    Elli

  2. Hallo Frank,

    sich sehe es genau so. Ich könn­te nicht in Bücher schrei­ben, höchs­tens das eine oder ande­re Post-It, um eine inter­es­san­te Stelle für die Rezension zu mar­kie­ren.
    Bei den guten Zitaten hal­te ich es wie du. Ich schrei­be sie mir sepa­rat auf.

    Viele Grüße
    Jay

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