[Rezension] Die Abenteuer von Autistic Hero-Girl

AHG Cover

Titel: Die Abenteuer von Autistic Hero-Girl
Autor: Schreiter, Daniela
Genre: Comic
Verlag: Panini
Wertung: ★★★★★
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Mit den bei­den “Schattenspringerbüchern” (Rezension zu Band 1 und Band 2) hat Daniela Schreiter in Form einer Graphic Novel von ihrem Asperger Autismus erzählt. Was macht ihn aus, wie erlebt sie ihn und ihre Umwelt und anders her­um. Diese bei­den Büchern ere­zäh­len mehr oder weni­ger eine zusam­men­hän­gen­de Geschichte, in deren Verlauf der Leser die Geburt vom Autistic Hero-Girl mit­er­le­ben konn­te.

Diesem Hero-Girl wird nun die­ser Comic gewid­met, der sich durch­aus von den Graphic Novels unter­schei­det. Dadurch aber nicht min­der lesens­wert ist. Der ers­te Unterschied fällt optisch ins Auge. Der Grafikstil ist wenig über­ra­schend gleich, dafür ist die­ses Buch durch­ge­hend far­big gestal­tet. Es wech­selt also nicht irgend­wann ins Schwarzweiße. Der zwei­te und wesent­li­che­re Unterschied: es wird kei­ne Geschichte erzählt.

Es han­delt sich bei die­sem Buch um einen Comics, das in Episoden spe­zi­el­le Ereignisse erzählt. Wer die Garfield- oder Hägar-Comics kennt, wird die­se Art sicher­lich wie­der­erken­nen. Die meis­ten Comics pas­sen auf eine Seite, wes­halb man auch von einem Onepager spricht. Viele Comics wer­den Fans von der Homepage Fuchskind ken­nen.

Mit viel Witz und Humor zeigt Danilea Schreiter auf eine ande­re Art und Weise, was es heißt, als Asperger Autist in unse­rer Gesellschaft zu leben. Dabei sind eini­ge Begriffe, die sie ver­wen­det durch­aus nicht selbst­er­klä­rend, ich wür­de aber den­noch sagen, dass die bei­den Schattenspringerbücher nicht vor­ab gele­sen wer­den müs­sen, um zu ver­ste­hen, was Schreiter dem Leser ver­mit­teln möch­te.

Ebenso gegen­sätz­lich zu den Graphic Novels rich­tet sich die­ser Comic durch­aus auch an ein jün­ge­re Publikum. Vor allem die Form der Onepager (also die ein­zel­nen Episoden) macht es für jün­ge­res Publikum zugäng­lich. Mit dem nach­tei­li­gen Nebeneffekt, dass der gestan­de­ne erwach­se­ne Leser die­ses Buch rela­tiv zügig durch­ge­le­sen haben wird.

Ich kann die­sen Comic durch­aus emp­feh­len, betrach­te ihn aber als unab­hän­gi­ges Werk neben den bei­den Graphic Novels. Wer ger­ne lus­ti­ge und außer­ge­wöhn­li­che Comics liest, ist hier genau rich­tig.

 

Das Fuchskind unter­hält auch einen eige­nen Blog. Der Blog ist mitt­ler­wei­le nicht mehr zu errei­chen. Dafür fin­den sich auf der Seite fuchskind.de wei­te­re Informationen zu dem Buch.

Auf Amazon kann man in eini­ge Seiten her­ein­bli­cken. Das Buch gibt es aus­schließ­lich als Print.

Zur Shopseite von Panini. Zum Relase wur­de vom Verlag ein Promo-Video erstellt:

 

 


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