[Statistik] Kuriose Zahlenspiele aus dem dritten Quartal

Ich habe mich gewun­dert. In einer Woche ver­zeich­ne­te der Blog zwar die übli­che Anzahl von Besuchern von ca. 50 bis 100 am Tag, aber die Aufrufe schos­sen in die Höhe. Langsam aber ste­tig stie­gen die Zahlen auf über 1000 Aufrufe am Tag an. Ein Blick hin­ter die Kulisse offen­bar­te, dass sich Googles Roboter ein biss­chen aus­ge­tobt haben. Kurze Zeit spä­ter kam dann auch die Meldung von Google, dass die Seite neu inde­xiert wur­de, wes­we­gen der Traffic kurz­zei­tig stei­gen kann.

Google Indizierung Buechernarr
Eine Google Indexierung schraubt die Zugriffe kurz­fris­tig hoch

Noch dras­ti­scher waren die Zugriffszahlen des Bots Mediatoolkit. Dieser erzeug­te an einem Tag über 4500 Seitenaufrufe.

Erstaunlich, was für einen Traffic allein nur die Roboter erzeu­gen. Und zeigt, dass es durch­aus wich­tig ist, die Zugriffe auf sei­ner Seite im Blick zu behal­ten. Der Bot von Mediatoolkit ist harm­los und hat nicht ver­sucht, die Seite zu hacken, kann aller­dings durch­aus die Performance des Blogs beein­flus­sen. Es gibt aber auch die soge­nann­ten Bad Bots. Wenn die­se auf den Blog auf­merk­sam wer­den, dann soll­te der Seitenadministrator aktiv wer­den.

Ich bin aller­dings auch in die­sem Fall aktiv gewor­den, denn vie­le der Good Bots lesen die robots.txt aus, so dass mit einem ein­fa­chen Befehl der Traffic redu­ziert oder gänz­lich deak­ti­viert wer­den kann. Ich selbst nut­ze den “Crawl-delay”-Befehl, um die Anzahl der Zugriffe zu regeln. Der Roboter darf zum Beispiel nur minüt­lich auf die Seite zugrei­fen.

traffic crawler
Von diver­sen Diensten erzeug­ter Traffic auf dem Blog

 

Übrigens: Bei den Zahlen, die ich in den Statistik-Beiträgen nen­ne, sind natür­lich jeg­li­che Aktivitäten der Roboter her­aus­ge­rech­net. Ebenso wie die eige­ne Seitenadministration, die eben­falls für ordent­lich Traffic sorgt.

 

Ein wei­te­res Kuriosum: Mehr oder weni­ger aus dem Nichts kamen plötz­lich an die 500 Besucher an einem Tag und sorg­ten für über 650 Zugriffe. Ziel der Besucher: Die Rezension zu “Die wil­de Sophie”, die am 27. März 2018 online gegan­gen ist. Wohlgemerkt, es han­del­te sich um Besucher und nicht einen Roboter.

Allerdings kann ich nicht sagen, wo die Besucher her­ka­men, weil kei­ne ein­deu­ti­ge Signatur hin­ter­las­sen wur­de. Für gewöhn­lich hin­ter­las­sen die Besucher eine Spur zu der Seite, die auf die­sen Blog ver­linkt. Dies war in die­sem Besucherpeak nicht der Fall. Irgendwie kuri­os.

 


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2 Kommentare

  1. Hallo,

    ich glau­be das mit den Besuchern darf man eh nicht so genau neh­men. Wenn man drei Plugins zum Zählen nutzt, bekommt man drei Ergebnisse. Das eine zählt Robots mit, das nächs­te nicht oder eben nur eini­ge nicht.

    Dann gibt es noch Testseiten zum Geschwindigkeitstest oder Spambots, die auch jeweils mit eige­nen IPs auf­tau­chen.

    Bzgl. der Aufrufe habe ich kürz­lich mal auf mei­nem Blog getes­tet. Der ers­te Seitenaufruf dau­ert grob 3 Sekunden, wenn der Server nicht gera­de schluck­auf hat. 100 Parallele Anfragen mit 5000 Requests sind dann aber ziem­lich schnell erle­digt (<2 Minuten), weil die Ergebnisse gecached wer­den. Das heißt selbst ein klei­ner Server liegt bei Millionen von Abfragen pro Tag. So ganz schnell ist da also nichts lahm­zu­le­gen, wenn man mit Caching arbei­tet.

    LG

    Torsten

    1. Hallo Thorsten,

      als Admin einer Website hat man durch­aus Möglichkeiten, auf Roboter, Crawler und Webseiten-Cache Einfluss zu neh­men. Vornehmlich, um die Performance der Seite nicht zu sehr dar­un­ter lei­den zu las­sen. Ich möch­te ja nicht, dass dau­ernd irgend­wel­che Roboter für Traffic sor­gen.

      Deswegen auch mei­ne Hinweise, wie die Roboter ein wenig gebremst wer­den kön­nen.

      Wie im Beitrag schon geschrie­ben, berei­ni­ge ich mei­ne Zugriffszahlen von Robotern, Crawlern und auch eige­nen Zugriffen, wenn ich die­se in den Statistikbeiträgen ange­be.

      Ich fin­de es zudem sehr inter­es­sant, wenn ein­zel­ne Beiträge auf ein­mal so vie­le ech­te Besucher ver­zeich­nen kön­nen, auch wenn ich nicht immer aus­ma­chen kann, wo die her­kom­men.

      Herzliche Grüße
      Frank

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