Tarot für Anfänger

Oftmals ist es der Zufall, der mich zu bestimmten Themen leitet. Der Oktober diesen Jahres steht zum Beispiel ganz im Zeichen der Magie & Hexerei. Dabei habe ich mich gar nicht mal gezielt auf die Suche nach entsprechenden Büchern gemacht, sondern die Bücher haben auf unterschiedlichste Arten, den Weg zu mir gefunden. In meinem Monatsrückblick zum Oktober wird es eine Übersicht zu diesen Büchern geben.

Die Geschichte der Tarotkarten geht bis weit in die Antike zurück. Erste Belege finden sich allerdings erst ab dem 14. Jahrhundert. Diese und weitere Informationen finden sich in diesem kleinen Büchlein, das dem »blutigen Anfänger« die Kunst des Kartenlegens näherbringt. Wer das Kartenlegen direkt als esoterischen Hokuspokus abtut, wird auch mit diesem Buch wenig Zugang erlangen. Wer aber mal schauen möchte, ob das Kartenlegen nicht doch etwas für einen ist, findet hier einen guten Einstieg.

Da jeder weiß, dass sich mit solchen Karten weder der Traumpartner finden, noch eine kaputte Ehe kitten lässt, geschweige denn sich die Lottozahlen vorhersagen lassen, ist es sehr hilfreich, einen Wegweiser zu haben, wie die Karten gelegt werden und wie man sie deutet. Und genau darum geht es in diesem Buch. Es finden sich sehr viele Grundlagen zum Kartenlegen, wobei jede einzelne Karte erklärt wird und wie sie gedeutet werden können.

Das eigentliche Herzstück ist aber nicht das Buch, sondern die Karten selbst. Dem kleinen Büchlein liegen nämlich 78 Waite-Tarot-Karten bei. Die Karten sind von guter Qualität und haben eine Größe von »handelsüblichen« Kartenspielen.

Fazit

Wer einen Blick in die Welt des Kartenlegens werfen möchte, ist mit diesem Kartenset sehr gut bedient. Das Buch gibt einen ersten guten Einstieg in diese Welt und zusammen mit den Karten kann man direkt loslegen. Mit den Deutungshinweisen erhält der Leser bzw. die Leserin zudem gleich eine Anleitung, wie die gelegten Karten gedeutet werden können.

Warnung: Bei aller Liebe zu den Hexen, Druiden oder Schamanen, es gibt ausreichend schwarze Schafe, die versuchen, gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es lohnt sich, Preise für Räucherwerk, Kristalle oder Kerzen zu vergleichen. Bei magisch aufgeladenen Objekten rate ich hingegen die Finger von zu lassen, vor allem, wenn eine Kerze dann nicht mehr 5, sondern 25 Euro kostet. Auch sind mir schon „magisches“ Papier, „aufgeladenes“ Wasser und „gesegnete“ Hexenkessel über den Weg gelaufen. Die kann man auch sehr gut selbst “herstellen”.

tarot cover

Titel: Tarot für Anfänger: Original Waite Tarotkarten und Buch von Hajo Banzhaf: Set mit ausführlichem Tarotbuch und Karten
Autor: Banzhaf, Hajo
Genre: Tarot
Seitenzahl: 128
Verlag: Königsfurt-Urania Verlag

5/5

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2017

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2 Kommentare

  1. Hi Frank!

    Ich bin dem Tarot tatsächlich recht aufgeschlossen und mache das auch immer wieder mal.
    Allerdings bin ich nicht “abhängig” von den Karten, sondern das, was ich lege, soll mir eher eine Richtung weisen bzw. mich zum Nachdenken anregen. Das funktioniert nämlich immer sehr gut, denn ich denke schon, dass der ja ausgewählte Zufall schon irgendwie seinen Sinn hat. Also warum ich gerade diese oder jene Karte gezogen habe. Es bringt definitiv neue Denkansätze mit sich und kann man durchaus nutzen, wenn man mal in einer Situation festhängt und neue Wege finden möchte.

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hi Aleshanee,

      ja, genau so nutze ich die Karten auch. Eher als eine Idee, eine bestimmte Richtung zu verfolgen und eine andere zu verwerfen. Das steht auch ganz gut im Buch beschrieben, dass konkrete Fragen nicht beantwortet werden können.

      Herzliche Grüße
      Frank

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