[Thriller] DREAM ON – Tödliche Träume

Dream On

Titel: DREAM ON – Tödliche Träume
Autor: Stoltz, Nikolas
Genre: Thriller
Seitenzahl: 380
Verlag: FeuerWerke Verlag
Wertung: ★☆☆☆☆
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Es sind oft­mals vie­le Aspekte einer Geschichte, die mich dazu ver­an­las­sen, ein Buch abzu­bre­chen. Der vor­lie­gen­de Thriller ist lei­der ein sol­ches Buch, das ich nach ca. der Hälfte abge­bro­chen habe, weil Logik und Spannung fehl­ten und wohl auch nicht mehr kom­men wer­den.

Es fehlt …

Es ist voll­kom­men okay, wenn Charaktere über­zeich­net wer­den oder wenn Klischees bemüht wer­den, um eine Geschichte zu erzäh­len. Wenn es aller­dings mit der Überzeichnung über­trie­ben wird, wir­ken die Charaktere ein­fach nur plump und kön­nen jeg­li­chen Flair zunich­te machen. Bedient sich ein Autor einer sol­chen Überzeichnung, so fehlt oft­mals zusätz­lich jeg­li­che Authentizität und ich als Leser schüt­tel’ ein­fach nur den Kopf obgleich der Naivität der Charaktere, wenn sim­pels­te Zusammenhänge nicht erkannt wer­den.

Die Idee, dass man direkt auf die Träume der Menschen zugrei­fen kann, ist sicher­lich nicht neu und wur­de in vie­len ande­ren Geschichten deut­lich bes­ser umge­setzt. Warum der Autor sich hier selbst der­art in der Handlung beschränkt, weiß ich nicht so recht, denn er begrenzt die Traumwelt auf ein Areal (näm­lich auf Venedig) und legt sich dadurch selbst damit vie­le Stolpersteine in den Weg, über die er auch gern selbst stol­pert.

Wenn man einen Charakter beschreibt, dann kann man die­se als Folge von Handlungen dem Leser prä­sen­tie­ren oder man beschränkt sich auf eini­ge ein­fa­che Worte. Dieses Buch ist lei­der von die­ser Einfachheit geprägt, mit der eben­so abge­hak­te Übergänge inner­halb der Erzählung ein­her­ge­hen wie auch ein­fa­che Dialoge, die zusätz­lich durch die schon erwähn­te Überzeichnung der Charaktere ver­stärkt wer­den.

Fazit

Leider konn­te mich die­ses Buch so gar nicht errei­chen. Eine ein­fach gestrick­te Handlung, über­zeich­ne­te, unrea­lis­tisch und unlo­gisch agie­ren­de Charaktere und das sprach­li­che Niveau die­ses Buch haben mich per­sön­lich über­haupt nicht ange­spro­chen. Allerdings schei­nen vie­le ande­re Leser eher von dem Buch ange­tan zu sein, so dass viel­leicht Leser einen Blick ris­kie­ren dür­fen, die gern ein­fa­che und weni­ger kom­ple­xe Thriller bevor­zu­gen.


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