[Fantasy] Die Tochter des Drachen

Buchcover Die Tochter des Drachen

Titel: Die Tochter des Drachen (Das Kind des Weitsehers, Band 1)
Autor: Hobb, Robin
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 976
Verlag: Penhaligon Verlag
Wertung: ★★★★☆
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Nach den bei­den Triologien »Die Chroniken der Weitseher« und »Das Erbe der Weitseher« erscheint in die­sem Jahr mit »Das Kind des Weitsehers« noch eine Trilogie, in der das Leben des Protagonisten Fitz-Chivalric Weitseher ali­as Tom Dachsenbless erzählt wird. Ist das nicht ein biss­chen zu viel Weitseher?

Viel Zeit

Tatsächlich hat mich die­ser Band sehr stark an “Die Gabe der Könige” erin­nert, den ers­ten Band der Triologie »Die Chroniken der Weitseher«. Die Erzählung beginnt extrem ruhig und Hobb nimmt sich viel Zeit, um die Charaktere und deren Leben vor­zu­stel­len. Dabei ist es in mei­nen Augen essen­ti­ell, dass der Leser die ande­ren bei­den Trilogien kennt, damit die Verhältnisse zwi­schen den jewei­li­gen Personen klar ist. Es gibt zwar hier und da Rückblenden, die aber mit­nich­ten das Lesen der Bücher erset­zen kön­nen.

Der Klappentext zu die­sem Buch ist lei­der kom­plett dane­ben und beschreibt gar nicht so recht, was wirk­lich in den Buch pas­siert und macht auch nicht neu­gie­rig auf den Inhalt. Robin Hobb nimmt sich näm­lich sehr viel Zeit, um zu beschrei­ben, wie Tom mit sei­ner Frau Molly auf Weidenhag leben und es dau­ert eine gan­ze Weile, bis besag­te Tochter Biene ins Spiel kommt, die dann aller­dings nicht direkt Angst vor ihrem Vater hat, son­dern ein ande­res Geheimnis mit sich trägt, das ich hier aber nicht erwäh­nen möch­te, um nicht zu viel zu ver­ra­ten.

Allerdings hat es mich ein wenig genervt, dass Fitz bzw. Tom die glei­chen Fehler bei sei­ner Tochter macht, wie er schon in der Vergangenheit immer wie­der ange­eckt ist. Als wür­de über­haupt nicht aus sei­nen Fehlern ler­nen. Ein Verhalten, das er schon in den ver­gan­ge­nen Bänden gezeigt hat. Warum Hobb ihm nicht ein wenig die Weisheit des Alters zuge­dei­hen lässt, erschließt sich mir nicht. Etwas Schade fin­de ich, dass in die­sem Band die alte Macht so kurz gekom­men ist. Sie war eine sehr gute Ergänzung zur Gabe und ich mag die Verschwisterungen zwi­schen Mensch und Tier.

Fazit

Ja, das Leben des Fitz Chivalric lässt sich auch in einer wei­te­ren Trilogie erzäh­len, wobei Robin Hobb ihrem Erzählstil treu bleibt. Wer die ande­ren Trilogien moch­te, der wird sicher­lich auch mit die­sem Band glück­lich wer­den. Wem Hobbs Erzählweise zu aus­ufernd und ruhig ist, der wird mit die­sem Buch sicher­lich nicht glück­lich wer­den.

Die ande­ren bei­den Bände der Trilogie erschei­nen zeit­nah noch in die­sem Jahr. “Die Tochter des Propheten” erscheint am 21. Oktober und “Die Tochter des Wolfs” am 16. Dezember.

fantasy highlights smallWeitere Fantasy-Highlights fin­den sich in der Übersicht mei­ner emp­feh­lens­wer­ten Fantasy-Bücher der letz­ten Jahre.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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