[Allgemein] Darum gibt es hier Sterne

sternMan liest es immer wie­der: Journalisten und Blogger, die sich vom klas­si­schen Fünf-Punkte-Bewertungssystem ver­ab­schie­den – nur um irgend­wann wie­der dort­hin zurück­zu­fin­den. Der Wunsch ist natür­lich klar: In einem geschrie­be­nen Fazit kann man viel dif­fe­ren­zier­ter auf eine Bewertung ein­ge­hen als mit einem simp­len Sterne-System.

Aus die­sem Grund fin­det sich auf die­sem Blog auch bei­des. Zu jeder Rezension auf die­sem Blog gibt es sowohl eine Sterneanzahl als auch ein Fazit, in dem ich näher auf die­se Bewertung ein­ge­he.

Individualität

Wie jeder Buchblogger habe ich auf die­sem Blog mei­ne eige­ne Art der Rezension gefun­den, in der ich über Bücher schrei­be, ohne im Detail auf den Inhalt ein­zu­ge­hen. Somit beu­ge ich Spoilern sehr wirk­sam vor, was mir per­sön­lich sehr wich­tig ist. Deswegen fin­det sich für gewöhn­lich auch kei­ne Inhaltsangabe zu dem Buch in dem jewei­li­gen Beitrag.

Außerdem fin­det sich immer ein Fazit am Ende einer Besprechung, damit auch Schnellleser zügig wis­sen, was sie von dem Buch zu erwar­ten haben. Mit der Mischung aus Sternsystem und Fazit kann sich der Leser mei­ner Buchbesprechungen eine Meinung bil­den, ohne den gesam­ten Text lesen zu müs­sen.

Anpassungszwang

Es gibt nun mal die Platzhirsche in der Branche. Das muss man nicht mögen, aber sie sind nun mal eine Orientierung für alle. Und so fin­det sich in nahe­zu jedem Onlineshop, in dem der Käufer etwas bewer­ten kann, die­ses Punktesystem. Damit mei­ne ich nicht nur Amazon, son­dern auch die Verlage selbst.

Und ich geste­he, dass ich die­ses System auch selbst bei der Auswahl eines Buchs nut­ze. Oftmals ken­ne ich näm­lich die Autoren nicht, deren Bücher in mei­ne enge­re Auswahl gelan­gen. Hier hel­fen die Besprechungen ande­rer Leser und geben zumin­dest einen Anhaltspunkt über die mög­li­che Qualität des Buchs.

Somit gibt es natür­lich auch den ganz ein­fach prag­ma­ti­schen Grund, dass ich mir so oder so Gedanken machen muss, mit wie vie­len Sternen ich ein Buch bewer­te, wenn ich mei­ne Rezension bei Amazon, Lovelybooks oder auf den Verlagsseiten hoch­la­de.

Sowohl Verlage als auch Autoren sehen es natür­lich ger­ne, wenn ich das Buch nicht nur auf mei­nem Blog vor­stel­le, son­dern die­se Meinung auch so breit wie mög­lich streue. Das gilt übri­gens auch für weni­ger gute Bewertungen.

Bewertungssytem

Die fünf Bewertungsschritte, die sich hier auf dem Blog fin­den, kön­nen sich wie folgt inter­pre­tie­ren las­sen. In Klammern habe ich geschrie­ben, wie Amazon sei­ne Sterne ver­tex­tet.

★★★★★ Leseempfehlung (gefällt mir sehr)
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden (gefällt mir)
★★★☆☆ für Genrefans (nicht schlecht)
★★☆☆☆ könn­te man lesen (gefällt mir nicht)
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen (gefällt mir gar nicht)

Somit hat man drei posi­ti­ve und zwei nega­ti­ve Bewertungsoptionen, auch wenn vie­le Autoren eine Drei-Sternebewertung als nega­tiv emp­fin­den – sie ist es nicht. Der Autor soll­te sich dar­über im Klaren sein, dass eine ehr­lich geschrie­be­ne Drei-Sterne-Bewertung deut­lich wert­vol­ler ist, als gar kei­ne zu haben.

Somit wer­de ich auch zukünf­tig das Mischsystem auf die­sem Blog anwen­den und sowohl Sterne ver­ge­ben und auch in einem Fazit mei­ne Meinung gebün­delt ver­tex­ten. Und das Schöne an einem pri­vat geführ­ten Buchblog: ich kann das selbst ent­schei­den und nie­mand kann mir da rein­re­den.

 

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