[Comic] Das Konzil der Bäume

das konzil der baeume

Titel: Das Konzil der Bäume
Autor: Boisserie, Pierre (Autor); Bara, Nicolas (Illustrator)
Genre: Comic/Horror/Grusel
Verlag: Splitter Verlag
Seitenzahl: 64
Wertung: ★★★★☆
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Der Leser beglei­tet in die­sem Comic das unglei­che Ermittlerpaar mit nicht min­der unge­wöhn­li­chen Namen Artemis und Kasimir in einem recht abson­der­li­chen Fall. In einem Waisenhaus erhe­ben sich des Nachts eini­ge Kinder, um auf dem Dach tan­zend einen Gesang anzu­stim­men.

Ungewöhnlich

Die Geschichte des Comics nimmt dabei recht schnell an Fahrt auf und erzählt die­se recht flott. Auf nahe­zu jeder Doppelseite pas­siert etwas neu­es. Der Leser erfährt immer neue Details rund um den Fall, der sicher­lich nicht all­täg­lich ist. Inhaltlich bie­tet er dem Leser aller­dings kei­ne neu­en Ideen.

Punkten kann er dann mit sei­nen doch recht unge­wöhn­li­chen Charakteren, die durch ihre schon fast naiv toll­pat­schi­ge Art ihren ganz eige­nen Charme ver­sprü­hen. Für einen unter­halt­sa­men Comic sicher­lich sehr pas­send dar­ge­stellt.

Illustrationen

Die gra­phi­sche Umsetzung der Erzählung ist auf­fäl­lig. Typisch fran­zö­sisch. Markante Gesichter, über­zeich­ne­te Merkmale, aus­drucks­star­ke Farben. Natürlich erhält der Comic dadurch sei­nen ganz eige­nen Charme und unter­streicht die unge­wöhn­li­chen Charaktere.

Diese Art der Zeichnung ist in mei­nen Augen sehr pas­send für die­se Art von Comic, aller­dings muss der Leser die­se mögen.

Die Dialoge sind recht ein­fach gehal­ten und rich­ten sich grund­sätz­lich eher an ein jün­ge­res Publikum. Allerdings gibt es immer wie­der Zeichnungselemente, die Gewalt- und dezen­te Horror-Elemente dar­stel­len, so dass der Comic nicht in Kinderhände gehört.

Fazit

Aus dem Horror-Genre sieht man in Deutschland nicht so oft Comics, wobei die­se Elemente in “Das Konzil der Bäume” nur dezent gestreut sind. Persönlich emp­fin­de ich sol­che Comics als erfri­schen­de Bereicherung der Comiclandschaft in Deutschland.

Trotz sei­ner Einfachheit inner­halb der Dialoge, weiß der Comic mit sei­nen Charakteren und unge­wöhn­li­chen Darstellung den Leser zu über­zeu­gen. Durch das hohe Erzähltempo wird der Leser durch die Seiten getrie­ben und ist gefühlt viel zu schnell am Ende ange­langt. Dann aller­dings mit einem woh­lig ange­neh­men Gefühl im Bauch, gut unter­hal­ten wor­den zu sein.

 


Dieser Comic ist ein Einzelband. Weitere Informationen zu die­sem Comic fin­den sich auf den Seiten des Splitter-Verlags.

gewalt
⚠Achtung⚠ Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Beschreibungen von Gewalt und ist somit nicht für min­der­jäh­ri­ge Leser geeig­net. Allerdings sind die­se nicht der­art mas­siv ent­hal­ten, wie in ande­ren Werken, son­dern ver­tei­len sich auf weni­ge Szenen.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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