[Hörbuch] Aufgespießt: Die Chronik des Eisernen Druiden 8

Aufgespießt

Titel: Aufgespießt: Die Chronik des Eisernen Druiden 8
Autor: Hearne, Kevin
Genre: Fantasy
Verlag: HörbucHHamburg (Hörbuch) / Klett-Cotta (Print)
Wertung: ★★☆☆☆
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Harmonie! Liebe Freunde des Druidentums, “Die Chronik des Eisernen Druiden” geht in die ach­te Runde und wid­met sich voll und ganz dem Vampirismus. Leider ohne an die Qualität der Vorgänger anknüp­fen zu kön­nen.

Innovationslos

Alles, was Hearne in die­sen ach­ten Band gepackt hat, kennt der Leser und Kenner der Reihe. Da die Bücher auf­ein­an­der auf­bau­en, muss Hearne davon aus­ge­hen, dass die Leser mit der Materie ver­traut ist. Der Eindruck, dass Hearne so lang­sam die Ideen aus­ge­hen, hat­te ich schon bei Band 7, und die­ser wird in die­sem ach­ten Teil noch ver­stärkt.

Die Geschichte wird wie­der drei­ge­teilt auf Sicht von Atticus, Granuaile und Owen erzählt, wie­der gibt es ein paar Albernheiten durch die bei­den Wolfshunde Oberon und Orla und wie­der wer­den zahl­rei­che alt­be­kann­te Protagonisten und Gruppierungen vor­ge­stellt.

Wiederholt

Ich fand es gut, dass am Anfang des Buchs kurz und knapp die Ereignisse der Vorgänger erzählt wur­den. Damit war der Einstieg in die Geschichte deut­lich ein­fa­cher, wobei die Serie noch nie mit hohem Anspruch geglänzt hat (wes­halb sie sich auch recht gut als Hörbuch eig­net).

Weniger ange­bracht waren die zahl­rei­chen Wiederholungen inner­halb der Geschichte von Ereignissen, die erst kurz zuvor pas­siert sind. Leiden die Hörer bzw. Leser der­art an Gedächtnisschwund, als dass das gera­de erzähl­te zwei Kapitel spä­ter wie­der­holt wer­den muss? Auch hier zeigt sich die Innovationslosigkeit und der Hörer hat zuse­hends den Eindruck, als wären Hearne die Ideen auf­ge­gan­gen.

Sprecher

Wie die sie­ben Vorgängerbände wird auch der ach­te Teil von Stefan Kaminski gele­sen, der wie­der eine sehr gute Arbeit leis­tet. Allerdings wird im Zuge einer gele­se­nen Buchserie die­se Einzigartigkeit rela­ti­viert, so dass er nicht mehr für einen Extra-Bonus gut ist. Natürlich kann ein noch so guter Sprecher die Ideenlosigkeit des Autors kom­pen­sie­ren, was in die­sem Fall mehr als deut­lich wird.

Fazit

Es ist scha­de, dass Kevin Hearne in “Aufgespießt” der­art die Ideen aus­ge­hen und die Luft aus der Serie ent­wi­chen ist. Ich hat­te gehofft, dass in die­sem ach­ten Teil der Chroniken des Eisernen Druiden auf ein ful­mi­nan­tes Finale, ein dro­hen­des Ende der Welten durch ein ver­kapp­tes Ragnarök oder sonst ein über­dra­ma­ti­sches Ereignis hin­ge­wirkt wird.

Herausgekommen ist ein Aufguß von gewohn­ter Kost, das mit wenig Innovationen und alt­be­kann­tem Witz und Handlungsfetzen daher­kommt. Es hat schon etwas lieb­lo­ses, wie Hearne die Geschichte wei­ter­erzählt, so dass ich mich schwer tue, die­sem ach­ten Teil eine Empfehlung aus­zu­spre­chen.

Der letz­te Teil der Serie wird im eng­li­schen Original (mit dem Titel Scourged) am 05. April 2018 erschei­nen. Es bleibt zu hof­fen, dass es wirk­lich zu einem groß­ar­ti­gen Finale kommt.

Eine Übersicht über alle Teile der Reihe fin­det sich im Special-Bereich die­ses Blogs.


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