[Horror] Curse of the Spawn

achtung explizite gewaltdarstellung

⚠️Achtung⚠️Die Bücher ent­hal­ten expli­zi­te Beschreibungen und Darstellungen von Gewalt und sind somit nicht für min­der­jäh­ri­ge oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

29 Einzelbände ste­cken in die­sen bei­den Sammelbänden und erstre­cken sich auf knapp 700 Comic-Seiten. Es ist mir erst spä­ter auf­ge­fal­len, dass sich die ent­hal­te­nen Comics auf das Spawn Universum bezie­hen. Eine Comic-Reihe, die als am längs­ten lau­fen­der Comic gilt und aktu­ell bei Band 123 ange­kom­men ist.

Da ich das Spawn Universum nicht ken­ne, ken­ne ich auch die Bezüge dazu nicht. Vielleicht lässt die­ser Hintergrund die erzähl­ten Spin-Offs weni­ger inter­es­sant wir­ken als wenn ich die Reihe ken­nen wür­de.

Das, was die­se Serie unter ande­rem aus­macht, ist die über­bor­den­de und über­trie­be­ne Darstellung von Gewalt. Da ver­steht es sich von selbst, dass die­se Bücher nichts für min­der­jäh­ri­ges oder zart­be­sai­te­tes Publikum sind. Aber auch sonst muss der Leser die­ser Art von (Gewalt-)Darstellung zuge­neigt sein.

Erzählt und gezeich­net wur­de der Comic von Alan McElroy und Dwayne Turner im Sinne des Spawn-Gründers Todd McFarlane, der sei­ne Welt als Gegenstück zum Marvel-Universum erdacht hat (nach­dem er bei eini­gen Produktionen für Marvel mit­ge­wirkt hat). Im Grunde genom­men hat das für gewöhn­lich sei­nen Reiz, wenn bei­des aus einer Feder stammt, in die­sem Fall ist es eher eine zwei­schnei­di­ge Sache.

Was mir am ehes­ten auf­ge­sto­ßen ist, dass vor lau­ter gra­phi­scher Übertreibung teil­wei­se das Wesentliche kaum zu erken­nen ist. Da erken­ne ich Knochen und Blut und die Texte fabu­lie­ren irgend­was über Hölle, aber die Erzählung bleibt dabei irgend­wie außen vor. Ich habe ehr­lich gesagt bei einer Geschichte im Netz schau­en müs­sen, was denn eigent­lich die Haupthandlung ist und was der Autor mir mit sei­nem Gemetzel über­haupt sagen möch­te.

Nicht jede der vier Erzählungen fällt in die­ses Schema, so dass es zwei Erzählungen gab, die mehr mei­nem Geschmack ent­spra­chen, obgleich ich wenig Gefallen an den Figuren hat­te, die mich an die M.A.D.-Comics die­ser Zeit erin­ner­ten. Entstanden sind die ers­ten Bände näm­lich schon 1992 und wur­den für die­ses Sammelalbum nicht wei­ter auf­be­rei­tet.

Fazit

Sicherlich kann man dar­über dis­ku­tie­ren, was Konsumenten dar­an erfreut, sich der­art gewalt­tä­ti­gen Comics hin­zu­ge­ben. Aber nicht am Ende einer sol­chen Comicbesprechung. Hier weiß der Leser, was auf ihn zukommt. Auch ich wuss­te es, hat­te mir aber mehr Erzählung und weni­ger Gewaltexzesse gewünscht. Und so hin­ter­lässt die­ser ers­te von zwei Sammelbänden einen eher faden Geschmack bei mir.

Dem zwei­ten Sammelband kann ich hin­ge­gen deut­lich mehr abge­win­nen, den­ke aber, dass bei­de Bände eher Fans der Reihe anspre­chen als Quereinsteiger wie mich.

achtung explizite gewaltdarstellung

⚠️Achtung⚠️Die Bücher ent­hal­ten expli­zi­te Beschreibungen und Darstellungen von Gewalt und sind somit nicht für min­der­jäh­ri­ge oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

cover curse-of-the-span-vol1
curse of the span vol2

Titel: Curse of the Spawn: Bd. 1
Autor: McElroy, Alan
Illustrator: Turner, Dwayne
Genre: Horror
Seitenzahl: 304
Verlag: Panini Verlag

3/5

Originaltitel: Curse of the Spawn: Vol. 1
Übersetzer: Bernd Kronsbein
Herkunft: USA
Jahr: 1999 / 2016 (org./dt.)

Titel: Curse of the Spawn: Bd. 2
Autor: McElroy, Alan; Haberlin, Brian
Illustrator: Turner, Dwayne; Crain, Clayton
Genre: Horror
Seitenzahl: 368
Verlag: Panini Verlag

4/5

Originaltitel: Curse of the Spawn: Vol. 2
Übersetzer: Bernd Kronsbein
Herkunft: USA
Jahr: 1999 / 2017 (org./dt.)

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Mehr Infos auf den Seiten des Panini-Verlags zu Band 1 und Band 2.

Dort kann man die Bände eben­so käuf­lich erwer­ben wie auf den Seiten von Amazon (Band 1 und Band 2). Vorsicht: Amazon fügt ja ger­ne auto­ma­tisch unter­schied­li­che Versionen von Medien zusam­men. Bei die­sen Titeln kom­men die dum­pen Automatismen durch­ein­an­der und ver­knüp­fen den ers­ten Band der Reihe mit dem ers­ten Sammelband. Es gilt also auf­zu­pas­sen, was man bestellt.

Dieser Comic wur­de mir von Izneo als digi­ta­les Rezensionsexemplar (also als e‑Comic) zur Verfügung gestellt. Wie gehabt hat das kei­nen Einfluss auf mei­ne Bewertungen und ich erhal­te kei­ner­lei Vorgaben, wie ich mei­ne Meinung äuße­re oder wie mei­ne Beiträge aus­se­hen.

Wer in die ers­ten Seiten schau­en möch­te, kann dies gern direkt hier mit der Vorschau von Izneo machen.

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