[Krimi] Die drei ??? und die verlorene Zeit

Im Kern die­ses kur­zen Drei-Fragezeichen-Falls geht es um ein wert­vol­les Gemälde, dem nach­ge­sagt wird, dass es ein Geheimnis mit sich trägt. Im Kern ist die­se Idee nicht neu und ist schon in viel­fäl­tigs­ter Weise in der Literatur anzu­tref­fen. Dies ist aber auch nicht das Spannende an die­sem Hörspiel, son­dern natür­lich das Drumherum. Dass z.B. die drei Fragezeichen von dem jun­gen Arnold Grasso enga­giert wer­den und kurz dar­auf ent­führt wird. Oder dass sie nach und nach her­aus­fin­den, was es mit dem Gemälde auf sich hat und wie alles mit­ein­an­der zusam­men­hängt.

Natürlich gehört es mitt­ler­wei­le zum guten Ton der Drei-Fragezeichen-Geschichten, dass ein wenig Mystik ein­ge­wo­ben wird, das die Spannung gut auf­recht erhält, ohne aber zu gru­se­lig zu sein. Ganz im Gegenteil eig­net sich das Hörspiel auch wegen sei­ner kur­zen Spielzeit von gut einer Stunde auch gut für jün­ge­re Fans der Serie ab zir­ka 9 Jahren.

Mittlerweile hat sich ein gutes Sprecher-Team eta­bliert, das aus dem Erzähler Axel Milberg sowie Oliver Rohrbeck als Justus Jonas, Jens Wawrczeck als Peter Shaw und Andreas Fröhlich als Bob Andrews besteht. Da es sich um ein Hörspiel und nicht um ein Hörbuch han­delt, gibt es zudem eine stim­mi­ge zur Geschichte pas­sen­de Musik- und Geräuschkulisse. Leider sind auch bei die­ser Folge die lei­se gespro­che­nen Texte, wenn z.B. einer der Jungs flüs­tert zu lei­se aus­ge­fal­len. Wer hier die Lautstärke erhöht, dem fal­len in der nächs­ten Minute die Ohren ab, wenn Musik ein­ge­spielt wird. Hier hät­ten die Unterschiede nicht zu groß aus­fal­len dür­fen.

Fazit

Eine span­nen­de und kurz­wei­li­ge Detektivgeschichte nach bekann­tem Muster, die sich in ers­ter Linie an ein jün­ge­res Publikum ab zir­ka neun Jahren rich­tet. Dass die Idee nicht son­der­lich neu ist, spielt hier weni­ger eine Rolle. Das Hörspiel ist aus­rei­chend span­nend, um lang­wei­li­ge Wartezeiten gut zu über­brü­cken.