[Krimi] Stadt der Asche

stadt der asche

Titel: Stadt der Asche (Der Hüter 2)
Autor: Jülicher, Jasmin
Genre: Kriminalroman
Verlag: Selbstverlag
Seitenzahl: 445
Wertung: ★★★★☆
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Alexander, Nic und Oliver sind aus Biota geflo­hen. Der Stadt, die der Leser viel­leicht aus dem ers­ten “Der Hüter” Band “Stadt der Tiefe” ken­nen mag. Wenn nicht, ist es nicht son­der­lich tra­gisch, denn die bei­den Bände kön­nen unab­hän­gig von­ein­an­der gele­sen wer­den.

Fokus: Krimi

Das liegt haupt­säch­lich dar­an, dass sich Jasmin Jülich im zwei­ten “Der Hüter” Band auf die Kriminalgeschichte kon­zen­triert. Das Setting ist dabei ledig­lich schmu­ckes Beiwerk, wobei es mir per­sön­lich etwas mehr gefällt, wenn Autoren sich auch die Zeit neh­men, um die Umgebung etwas mehr im Detail zu prä­sen­tie­ren.

Es mag auch dar­an lie­gen, dass die Stadt Narau, in der die Geschichte ange­sie­delt ist, eine ober­ir­di­sche Stadt ist und somit dem Leser deut­lich eher ver­traut als eine, die voll­kom­men unter der Wasser exis­tiert. Der ver­stärk­te Fokus (im Vergleich zum ers­ten Band) auf die Kriminalgeschichte hat eben­falls zur Folge, dass zwar wie­der­um bekann­te his­to­ri­sche Namen im Buch auf­tau­chen, die­se aber bei wei­tem nicht eine der­art mar­kan­te Schlüsselrolle über­neh­men. Dadurch gibt es in die­sem Buch kei­ne schil­lern­den Figuren, die allein schon durch ihr Handeln und Tun Aufmerksamkeit erre­gen.

Der erzähl­te Kriminalfall ist indes grund­so­li­de und kann mit mode­ra­ten Überraschungen auf­war­ten, die die Handlung ein wenig vor­an­trei­ben. Dabei steht weni­ger eine rasan­te Erzählung im Vordergrund son­dern viel­mehr die Aufklärung des an die Protagonisten her­an­ge­tra­ge­nen Falls.

Fazit

In mei­nen Augen liest sich der “zwei­te Hüter” viel mehr wie ein “gewöhn­li­cher” Kriminalfall als es noch beim “ers­ten Hüter” der Fall war. Viele Aspekte und Kleinigkeiten inner­halb der Erzählung, die der Leser aus dem ers­ten Band kennt, rücken hier in den Hintergrund. Somit steht der Krimi im Vordergrund und nimmt mehr Raum ein, wes­we­gen ich die­ses Buch nun ein­deu­tig die­sem Genre zuord­nen wür­de. Wer ger­ne Kriminalromane in einem unge­wöhn­li­chen Setting liest, kann hier ger­ne zugrei­fen.

Übrigens wur­de die­ses zwei­te Buch eben­so wie der ers­te Band erfolg­reich über eine Crowdfunding-Campagne finan­ziert. Unabhängig davon braucht sich der inter­es­sier­te Leser nicht vor einem selbst auf­ge­leg­ten Buch scheu­en, denn die­ses Werk hat ein pro­fes­sio­nel­les Lektorat gese­hen und steht einem Buch aus einem “renom­mier­ten” Verlag in nichts nach.

Ebenfalls auf die­sem Blog:
hueter


Aktuell ist das Buch ledig­lich als Print erhält­lich.

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