Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, wird wissen, dass ich mir nur sehr selten die Autoren merken kann, deren Bücher ich lese. Ich merke mir die Geschichten der Autoren und habe wenig Interesse an deren Leben. Deshalb lese ich auch keine Biografien von Autoren. Wenn sie wie z.B. Stephen King vieles aus ihrem Privatleben in ihre Romane einbauen und sie im Vorwort darauf eingehen, dann ist es natürlich was anderes. Dann bekomme ich auch ein bisschen von deren Privatleben mit.
Selbst bei Diskussionen, die sehr ausufernd geführt werden, bekomme ich nur am Rand mit, was wirklich passiert ist. So wie im Beispiel von J.K. Rowling, die auch Antonia ins Feld führt. Aber auch Philip Pullman steht in der Kritik, weil er irgendwann irgendwas gesagt haben soll. Ich kann in beiden Fällen gar nicht sagen, worum es geht. Ehrlich gesagt: Es interessiert mich auch nicht. Ich finde das so interessant wie das Leben des britischen Königshauses. Ein Interesse, das ich ebenso wenig nachvollziehen kann.
Mir ist da eher wichtig, dass nicht irgendwelche Ideologien in die Bücher einfließen. Aber bei den Büchern, die ich so lese, ist das so oder so kaum möglich. Oder irgendwer möchte etwas irgendwo hereininterpretieren. Also, um auf die Frage zurückzukommen, nein, bisher hatte das auf mich keinen Einfluss, wenn Autoren mit ihrem Gerede öffentlich in der Kritik stehen.