Non, rien de rien

An die­sem Wochenende gab es als “Booksnack” die Mini-Kurzgeschichte “Non, rien de rien” als kos­ten­lo­ses eBook für Newsletter-Abonnenten. Die Geschichte selbst hat eine Länge von acht Kindle-Paperwhite-Seiten.

Amazon gibt 26 Seiten an, wobei anzu­mer­ken ist, dass die rest­li­chen Seiten des eBooks aus Impressum und Leseprobe besteht.

Nachdem ich ein Rezensionsexemplar von “Die Tagdiebin” lesen durf­te, bin ich neu­gie­rig gewor­den. Nicht, weil die Geschichte so gut war, son­dern weil mich das Konzept ansprach. Eine Mini-Kurzgeschichte zu schrei­ben, mit der ich eine kur­ze Wartezeit über­brü­cken kann.

Inhaltlich woll­te mich aber auch die­se Geschichte nicht so recht über­zeu­gen, obgleich die Geschichte nahe­zu zeit­los ist. Es geht um das Älterwerden und das Verwirklichen sei­ner Träume. Ein stück­weit wird auch das Thema Familie auf­ge­grif­fen, wenn Kinder sich um ihre Eltern küm­mern sol­len.

Die Kinder leben ihr eige­nes Leben und haben wenig Verständnis dafür, für ihre Eltern den Dienstleister zu mimen, der die Arbeiten des täg­li­chen Lebens über­nimmt. Die Lösung der Hauptdarstellerin wer­den sich in der heu­ti­gen Zeit sicher­lich vie­le Kinder wün­schen.

Der Kern der Geschichte, auch im Alter an sei­ne Träume zu glau­ben und an deren Realisierung zu arbei­ten, wird dem Leser gut rüber­ge­bracht. Auch die klei­ne Wendung in der Geschichte am Ende, ist recht gut gemacht. Das Thema als sol­ches wird dann aber doch ein wenig zu idea­lis­tisch betrach­tet.

Der Schreibstil ist ein wenig “schwan­kend” und recht blu­mig. Vermutlich, um ein biss­chen Witz zu erzeu­gen, was aber nur bedingt gelingt. Dennoch kann ich die­sen Booksnack emp­feh­len.

Der Preis spielt wie gehabt kei­ne Rolle bei der Bewertung des Inhalts.

Bewertung: ✦✦✦✦✧

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