Rückblick auf das dritte Quartal 2017

book 2152349 1280Herbstzeit ist Buchzeit. Und das merkt man. Die Verlage ver­öf­fent­li­chen ihre Bestseller. Schon September sind vie­le Bücher auf den Markt geschwemmt wor­den und im Oktober wer­den sicher­lich eini­ge fol­gen.

Habe ich im letz­ten Rückblick noch von einem Sommerloch geschrie­ben, fällt es mir jetzt teil­wei­se schwer, mich auf ein Buch fest­zu­le­gen. Schlussendlich habe ich es aber dann doch geschafft.

 

Das beste Buch

IMG 4456In die­sem Quartal habe ich zwar “nur” 13 Bücher gele­sen (zum Vergleich: im Quartal zuvor waren es noch 22), aber gele­se­ne Seitenzahl war annä­hernd gleich. Das heißt, hier waren etli­che dicke Wälzer dabei, mit Seitenzahlen von 800 und mehr. Wie zum Beispiel Tad Williams “Der Abschiedsstein”, der zwei­te Teil der Quadrilogie, des­sen ers­ter Teil im letz­ten Quartal das bes­te Buch war. Oder Bücherstadt von Akram El-Bahay, das durch­aus auch eine Empfehlung wert ist.

Und auch, wenn zwei Thriller nach län­ge­rer Zeit mal wie­der je von mir die höchs­te Wertung erhal­ten haben (Heimweh und The Girl befo­re), so ist es wie­der ein Fantasybuch, das ich als bes­tes Buch gewählt habe. Und wie­der ist es eine Neuauflage.

“Die Gabe der Könige” von Robin Hobb ist mein bes­tes Buch im drit­ten Quartal 2017. Dass pen­ha­lin­gon der drit­te Verlag ist, der die­ses Buch auf den Markt bringt, macht es nicht weni­ger lesens­wert.

“Ich fand es zudem sehr wohl­tu­end, eine Fantasy-Geschichte jen­seits der Endlos-Reihen und Jugendromane zu lesen, die in mei­nen Augen in den letz­ten Jahren das Fantasy-Genre zu über­schwem­men schei­nen.”

 

Das beste Erstlingswerk

978 3 426 30604 8 DruckIn die­sem Quartal habe ich gar nicht so vie­le Erstlingswerke gele­sen. Dafür war dar­un­ter ein wirk­lich sehr gutes Buch. Øistein Borge hat mit Kreuzschnitt einen wirk­lich gutes Debut hin­ge­legt. In mei­ner Rezension schrei­be ich, wes­halb mich der nor­we­gi­sche Krimi über­zeu­gen konn­te.

Und somit zitie­re ich aus dem Fazit mei­ner eige­nen Rezension:

 

“Sympatische und authen­ti­sche Charaktere, eine wen­dungs­rei­che und span­nen­de Handlung sowie ein ange­neh­mer Sprachstil: Kein Wunder, dass die­ses Erstlingswerk als „Die Krimi-Entdeckung aus Skandinavien“ gefei­ert wird. Für mich per­sön­lich ist es die bis­he­ri­ge Krimi-Überraschung des Jahres schlecht­hin.”

 

 

Das beste Kinderbuch

q? encoding=UTF8&ASIN=B0094GPA92&Format= SL160 &ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=fle 21Meine Kinder lesen immer mehr allein und möch­ten gar nicht so oft vor­ge­le­sen bekom­men. Zusätzlich haben sie in die­sem Quartal vie­le älte­re Bücher gele­sen, so dass sich auf mei­nem Blog auch wenig Kinderbuchrezensionen ein­ge­fun­den haben. Dennoch habe ich ein Buch gefun­den, das ich hier küren möch­te, auch wenn ich gar kei­ne Rezension dazu geschrie­ben habe.

Die Neuauflage von “Die Schlümpfe” mit den Blauschlümpfen und Schwarzschlümpfen konn­te mei­ne Jungs in die­sem Quartal begeis­tern. Eine Geschichte, die man tat­säch­lich auch ver­ste­hen kann, ohne die Texte zu lesen. Zugleich hat das Buch eige­ne Kindheitserinnerungen wach­ge­ru­fen, denn Stil und Optik sind im Vergleich zu der Originalfassung unver­än­dert geblie­ben.

 

 

Die beste Graphic Novel

Cover ldnIch lese immer mehr Graphic Novels. Dass die­se Bücher nicht nur Kinderkram und auch nicht mit “gewöhn­li­chen” Comics zu ver­glei­chen sind, zei­gen mei­ne Rezensionen hier auf dem Blog. Auch schwie­ri­ge Themen wer­den ange­gan­gen und rich­ten sich dadurch ein­deu­tig an Erwachsene. Aber nicht nur wegen eines hohen Grads an Gewaltdarstellung, son­dern viel­mehr auf­grund der Komplexität eines Sachverhalts. Zu nen­nen sind da sicher­lich “Die Adoption” oder “Bataclan”, die bei­de auf ihre Art schwie­ri­ge Themen beleuch­ten.

Mein Highlight aller­dings ist das gezeig­te Buch “Liebe dei­nen Nächsten”. Ein Buch mit einem Appell an die Menschlichkeit. Ein Buch, dass einen nach­denk­li­chen Leser hin­ter­lässt und der die Thematik der Flüchtlingspolitik anschlie­ßend hof­fent­lich mit ande­ren Augen sieht.

Es geht um Menschen und um Menschlichkeit.

 

 

Special

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Ich habe im letz­ten Quartal das Special zur Graphic-Novel-Umsetzung von Stephen Kings “Der dunk­le Turm”-Zyklus ver­öf­fent­licht. In einer Übersicht habe ich auf­ge­führt, wel­che Bücher jeweils im Panini- und Splitter-Verlag ver­öf­fent­licht wur­den. Zusätzlich gibt es zu jedem Band eine eige­ne Rezension.

Auch wenn der Film nicht jeden über­zeu­gen konn­te, so kann ich nur emp­feh­len, sich die­se Reihe mal näher anzu­schau­en, da mei­ner Meinung nach “Der dunk­le Turm” Stephen Kings wich­tigs­tes Werk dar­stellt (auch wenn es nicht sei­ne ein­träg­lichs­te Buchreihe war).

Aus die­sem Grund habe ich die­ser Buchreihe nicht nur auf dem Blog, son­dern auch hier an die­ser Stelle eine Sonderrolle ein­ge­räumt.

 

Die beste Mini-Kurzgeschichte

q? encoding=UTF8&ASIN=B073BK7BPL&Format= SL160 &ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=fle 21Auch in die­sem Quartal habe ich ver­gleichs­wei­se wenig Mini-Kurzgeschichten gele­sen. Und wie­der gab es tat­säch­lich nur eine, die mir zuge­sagt hat.

Irren ist mensch­lich” ist eine humor­vol­le Geschichte, die das Motto der kur­zen Unterhaltung gekonnt umzu­set­zen ver­steht.

Dass das gar nicht so ein­fach ist, zei­gen die vie­len ande­ren Mini-Kurzgeschichte auf die­sem Blog, die im Mittelmaß ver­sin­ken.

 

 

Lowlights

An die­ser Stelle ver­mag ich für die­ses Quartal gar nichts zu ver­mel­den. Ich habe zwar wie­der das ein oder ande­re Buch abge­bro­chen, dazu aber kei­ne Rezension geschrie­ben. Und so wirk­lich erwäh­nens­wert ist kei­nes die­ser Werke, wes­halb die­se Kategorie in die­sem Quartal leer bleibt.

 

Statistiken

Gelesene Bücher: 13 (Anzahl der gele­se­nen Seiten: 2190 (Sep) + 2273 (Aug) + 1706 (Jul))
Graphic Novels: 19
Gehörte Bücher: 4
vor­ge­le­se­ne Bücher: 3

Zusätzlich habe ich in die­sem Quartal über den Tellerrand geschaut und zu diver­sen Ratgebern, Sachbüchern und Anthologien Rezensionen geschrie­ben. In die­se Statistik flie­ßen kei­ne Mini-Kurzgeschichten ein. Die lese ich ein­fach so neben­her.

 


 

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