Schadet es nicht dem Blog, wenn wochenlang nichts passiert?

Schon wäh­rend mei­ner letz­ten Blogpause wur­de ich dar­auf ange­spro­chen, dass es dem Blog “scha­det”, wenn so lan­ge dort nichts pas­siert. “Lange” bedeu­tet in die­sem Fall vier bis sechs Wochen, wobei ich in die­sem Jahr die Pause kurz­zei­tig unter­bro­chen habe. “Schadet” bedeu­tet, dass der Blog an Einfluss und Reichweite ver­liert.

Gehe ich viel­leicht mal zuerst auf die­sen Aspekt ein. Viele Blogger sor­gen sich um ihre Reichweite und Zugriffszahlen, wenn zu lan­ge nichts auf dem Blog pas­siert. Ich per­sön­lich den­ke, dass solch klei­nen Blogs wie die Buchblogs aus ande­ren Motiven als Influencing geführt wer­den (soll­ten?). Vor allem bei Buchbloggern liegt viel Leidenschaft in der Luft, die beim Führen des Blogs eine Rolle spielt (oder spie­len soll­te, je nach Betrachtungsweise). Den Blog mal eine zeit­lang ruhen zu las­sen, spricht dem gar nicht ent­ge­gen. Schreib aus der Freude am Schreiben über Bücher. Der Rest ergibt sich von selbst.

Natürlich darf auch ein Buchblog für Suchmaschinen opti­miert sein (Stichwort SEO) und natür­lich freut sich ein Buchblogger irgend­wann dar­über, dass mehr als 10 Personen das lesen, was geschrie­ben steht. Aber selbst unter die­sem Aspekt kann ich alle Blogger beru­hi­gen. Dadurch, dass sehr oft älte­re Beiträge über Suchmaschinen gefun­den wer­den, macht es qua­si kei­nen Unterschied, ob der Blog pau­siert oder nicht. Selbst so lan­ge Pausen wie drei bis vier Wochen füh­ren nicht zu einem Verlust von Lesern des Blogs. Und nie­mand wird einen Blog ent­fol­gen, wenn kei­ne Beiträge kom­men. Ganz im Gegenteil wer­den vie­le Follower ver­mut­lich erst dann mer­ken, dass es etwas ruhi­ger auf dem Blog zuge­gan­gen war, wenn der ers­te Beitrag nach der Pause erscheint.

Ich hat­te eigent­lich vor, den Blog fünf bis sechs Wochen ruhen zu las­sen, bis mich eini­ge Verlage mit ein paar Büchern über­rasch­ten, die ich zeit­nah vor­stel­len woll­te, wes­we­gen ich ein klei­nes Rezensionsintermezzo ver­an­stal­tet habe. Das Zwischenspiel ist nun been­det und ich wer­de nun wie geplant Anfang oder Mitte August wie­der auf der Bildfläche erschei­nen.

 

2 Kommentare

  1. Hi Frank!

    Ja, das hab ich auch schon öfter gehört, dass eine Blogpause “scha­den” soll – aber wie du schon sagst, ich mer­ke das oft auch erst, wenn der­je­ni­ge wie­der ankün­digt, aus sei­ner Blogpause zurück zu sein 😀

    Ich fol­ge halt auch vie­len und mein Blogroll ist immer gut mit neu­en Beiträgen gefüllt, da fällt das ein­fach nicht so auf. Und es stört mich auch nicht, wenn jemand ein paar Wochen Pause macht, war­um auch?

    Ob die “Reichweite” dar­un­ter lei­det – das hät­te ich jetzt nicht spon­tan beant­wor­ten kön­nen, gefühlt ja, aber wie man sieht: nein 🙂

    Allerdings schau ich immer Ende des Jahres mei­nen Blogroll durch. Manche Blogs gibt es dann gar nicht mehr oder haben schon seit Monaten nichts mehr gepos­tet. Denen ent­fol­ge ich dann tat­säch­lich auch. Aber da war ja dann eh ewig kein Kontakt da, meist über­haupt wenig, und da macht das dann ja kei­nen Sinn. Ich fol­ge halt ger­ne auch immer schnell und mer­ke dann nach eini­ger Zeit, ob ich mit dem “ande­ren Blogger kom­pa­ti­bel” bin oder nicht ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hallo Aleshanee,

      ein biss­chen schaue ich ja auch auf die Zugriffszahlen des Blogs und tat­säch­lich mer­ke ich es kaum, ob ich Pause mache oder nicht. Einen viel grö­ße­ren Effekt hat das Wetter und die Ferien bzw. Feiertage 😉

      Viele Grüße
      Frank

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