[Wissen] Darwins Abenteuer und die Geschichte der Evolution

Buchcover Darwins Abenteuer

Titel: Darwins Abenteuer und die Geschichte der Evolution
Autor: Winston, Richard
Genre: Kindersachbuch
Seitenzahl: 96
Verlag: Dorling Kindersley Verlag
Wertung: ★★★★☆
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Charles Darwin dürf­te jedem ein Begriff sein. Selbst den größ­ten Kritikern, die auch heu­te noch nicht an das glau­ben, was Darwin zu sei­nen Lebzeiten beob­ach­tet hat. Dieses Buch befasst sich nicht nur mit sei­nem Leben und Schaffen, son­dern auch mit dem, was danach kam und wie wir heut­zu­ta­ge die Evolution betrach­ten.

Collage

Beispiel aus dem Inhalt
© pri­vat mit der freund­li­chen Genehmigung von Dorling Kindersley Deutschland

Bevor sich der Autor mit Darwin befasst, wirft er einen kur­zen Blick auf die Zeit, als die alt­be­kann­ten Weltbilder ins Wanken gerie­ten. Dieser Abschnitt ist aller­dings recht kurz gehal­ten. Deutlich mehr Raum nimmt Darwins Geschichte ein.

Aufgemacht wie eine Collage han­gelt sich der Leser an einem Zeitstrahl ent­lang und erfährt so zahl­rei­che Details über Darwin und wie er dazu gekom­men ist, sich auf sei­ne Abenteuerreise zu bege­ben. Diesen Stil und die Aufmachung muss man sicher­lich mögen. Mir als Erwachsenen ist es etwas zu unru­hig, mei­ne Kinder fan­den es aber okay.

Neuzeit

Die zwei­te Hälfte des Buchs beschäf­tigt sich dann weni­ger mit dem Leben und Wirken Darwins, son­dern viel­mehr mit dem, was danach kam und wie wir heu­te die Evolution betrach­ten. Dabei wird zuerst auf die Genetik geschaut, um anschlie­ßend die “Evolution in Aktion” zu betrach­ten. Die Aufmachung ändert sich in die­sem Kapitel deut­lich und es hat weni­ger den Charakter einer Collage, als viel­mehr den eines Wissenbuchs mit zahl­rei­chen Infokästen und Bildern.

Der Informationsgehalt ist rela­tiv knapp gehal­ten und rich­tet sich eben­so wie die Sprache an eher jün­ge­re Kinder. Der Verlag gibt eine Altersempfehlung von acht Jahren an – eine Einschätzung, die ich tei­le. Dennoch ist es mei­nen Jungs zuwei­len etwas schwer gefal­len, die Information zu grei­fen, die rüber­ge­bracht wer­den woll­te. Manches inner­halb der Evolutionstheorie ist dann doch zu abs­trakt, so dass hier Unterstützung der Eltern gefor­dert ist.

Fazit

Dieses Buch zeigt, wie schwie­rig es ist, die Evolutionstheorie kind­ge­recht zu prä­sen­tie­ren – immer­hin haben vie­le Erwachsene so ihre Probleme damit und glau­ben selbst noch dar­an, dass Giraffen lan­ge Hälse haben, weil sie sich so oft nach oben lie­gen­den Blättern gereckt haben. Gleichzeitig merkt man dem Buch an, dass den Evolutionstheorie-Skeptikern nicht zu sehr auf den Schlipps getre­ten wer­den möch­te, was grund­sätz­lich gut ist, denn somit bleibt der Autor auf der Sachebene und ver­letzt kei­ner­lei poli­ti­schen oder reli­giö­sen Gefühle.

Die Aufmachung hat mei­nen Jungs nicht so gut gefal­len, wie sie es aus ande­ren Büchern des Verlags gewohnt sind, wes­we­gen sie dem Buch nicht die vol­le Punktzahl geben wol­len. Neugierige Kinder, die das Geheimnis der Evolution ergrün­den möch­ten, soll­ten aber den­noch einen Blick in die­ses Buch wer­fen.

Einen Blick ins Buch mit eini­gen Beispielen fin­det sich auf den Seiten des Dorling Kindersley Verlags. Die Ablichtung der Seiten in die­sem Beitrag erfolgt mit der freund­li­chen Genehmigung von Dorling Kindersley Deutschland.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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