[Krimi] Die fehlende Stunde

die fehlende Stunde

Titel: Die feh­len­de Stunde
Autor: Golch, Dinah Marte
Genre: Krimi
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Seitenzahl: 288
Wertung: ★★★☆☆
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Der Krimi “Die feh­len­de Stunde” wird als rasan­tes Verwirrspiel bewor­ben. Und es stimmt, nach der Lektüre dürf­te so man­cher Leser etwas ver­wirrt sein, denn vor ihm klafft so man­che Logiklücke.

Sprunghaft

Schon den Prolog kann man als unkon­ven­tio­nell betrach­ten. Er beginnt mit dem Ende eines Techtelmechtels zwi­schen den Protagonisten Sigi und Alicia. Was es damit auf sich hat, wird natür­lich gen Ende des Buch geklärt, den­noch ist der Start dadurch zumin­dest unge­wöhn­lich. Anschließend fängt die Autorin fröh­lich an zu sprin­gen.

Zuerst in der Zeit, dann zwi­schen den ver­schie­de­nen Figuren des Krimis. Das funk­tio­niert erstaun­lich gut und hat mich als Leser bei Laune gehal­ten. In kei­nem Moment habe ich mich ob der Komplexität des Krimis ver­lo­ren gefühlt. Etwas mehr Kopfzerbrechen berei­te­ten mir die Aktionen und Handlungen der ver­schie­de­nen Charaktere.

Eindeutig uneindeutig

Nicht immer ist ein­deu­tig, was die Personen antreibt, das zu tun, was sie gera­de machen. Und das trotz des eigent­lich guten Stilmittels der Autorin, die Aktionen manch­mal so zu beschrei­ben, als hät­ten die Protagonisten sprich­wört­lich jeman­den neben sich ste­hen. Dadurch blei­ben mei­nes Erachtens ein paar Elemente der Geschichte unge­löst und las­sen sich auch nicht so ohne wei­te­res her­lei­ten.

Das betrifft vor allem die Auflösung des Krimis, die zwar über­ra­schend kommt, aber zu vie­le Fragen auf­wirft und in Summe zumin­dest für mich unglaub­wür­dig ist.

Fazit

Dieser Krimi ist durch­aus gut geschrie­ben und kann den Leser mit so man­cher Wendung inner­halb der Geschichte über­ra­schen. Hin und wie­der sind die Ereignisse aller­dings ein biss­chen zu zufäl­lig und zu sehr mit­ein­an­der ver­strickt, um noch als glaub­wür­di­ges Szenario durch­zu­ge­hen. Vor allem das Ende hat bei mir eher ein unglaub­wür­di­ges Kopfschütteln erzeugt, so dass ich die­ses Krimi nur mit Einschränkung emp­feh­len kann.

 


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