[Fantasy] Martens Hof (Geschichten aus dem Schwarzen Turm 1)

Arthur kämpft in der Schlacht um Stalingrad, deser­tiert und hilft zudem einem feind­li­chen Soldaten. Kurz bevor er hin­ge­rich­tet wird, kann er durch meh­re­re Zufälligkeiten flie­hen und ent­schlüpft über eine merk­wür­di­ge Treppe in eine Parallelwelt. Für jeman­den, der die Welt des Greifen nicht kennt, ein guter Einstieg, um die Welt zu ent­de­cken, die sich unter uns auf­tut.

Es han­delt sich um eine Kurzgeschichte mit einem Umfang von gut 130 Seiten bzw. drei­ein­halb Stunden Hörzeit. Dafür ist rela­tiv viel Inhalt und Spannung ent­hal­ten, auch wenn noch sehr vie­le Fragen offen­blei­ben und der Leser nach Abschluss die­ser Geschichte noch nicht in Gänze ange­kom­men sind. Hier und da tut sich auch eine unlo­gi­sche Handlung der Hauptfiguren auf, was mei­nes Erachtens das Lesevergnügen ledig­lich ein wenig trübt.

Gelesen wird die­ses Hörbuch von Dietmar Wunder, der mir bis­her noch nicht als Sprecher über den Weg gelau­fen ist. Er hat eine ange­neh­me Stimme, die nicht ganz so facet­ten­reich die unter­schied­li­chen Figuren des Romans abbil­den kann, was ich nicht als son­der­lich tra­gisch emp­fin­de.

Fazit

Ein span­nen­der Auftakt zu einer kurz­wei­li­gen Fantasy-Trilogie, der nur mit klei­ne­ren Schwächen zu kämp­fen hat. Es ist kei­ne beson­ders tief­grün­di­ge Geschichte, was ich per­sön­lich nicht sehr tra­gisch emp­fand. Vielmehr bin ich gespannt, wie der zwei­te Teil an das Ende des ers­ten Bands anknüp­fen wird.