Gemeinsam Lesen #234

gemeinsamlesen

Eine Mitmach-Aktion von und für Buchblogger.
Gemeinsam Lesen ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher, die von Asaviel’s Bücher-Allerlei ins Leben geru­fen wur­de. Die Aktion fin­det wöchent­lich immer diens­tags bei Steffi & Nadja von Schlunzen-Bücher statt. Teilnehmen darf jeder wann immer er Lust und Zeit dazu hat. Die Fragen dür­fen auch nach Dienstag noch beant­wor­tet wer­den.

 

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Jetzt schon die drit­te Woche in Folge bin ich bei Das Erwachen des Feuers von Anthony Rayn. Ich bin nun kurz vor dem Ende und der­zeit auf Seite 614 von 691.

Warum ich solan­ge für ein Buch brau­che? Weil par­al­lel lese und neben­her zwei ande­re Bücher gele­sen habe. Nun wid­me ich mei­ne voll­stän­di­ge Lesezeit die­sem Buch, um es nun zu voll­enden.

 

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

“Der Höhleneingang war zu schmal, als dass Lutharon sie sicher dort hät­te abset­zen kön­nen.”

 

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich bin noch immer vom Genremix aus High Fantasy, Agenten- bzw. Spionage-Thriller und Abenteuerroman begeis­tert. Ich den­ke, dass die Geschichte auf einen Cliffhanger hin­aus­läuft. Ich möch­te hof­fen, dass die­ser nicht zu unbe­frie­di­gend sein wird … denn wer weiß, wann der zwei­te Teil der Trilogie erschei­nen wird.

 

4. Wie steht ihr Selfpublishern gegenüber? Lest ihr selbst aufgelegte Bücher?

 

Ich bin immer offen für Selfpublisher, auch wenn da (der Leser ver­zei­he die har­ten Worte) sehr viel Schrott bei ist. Die Autoren, die ein unkor­ri­gier­tes und unlek­to­rier­tes Buch auf den Markt wer­fen, wer­den glück­li­cher­wei­se weni­ger.

Mittlerweile muss man sich als Leser mit jedem Buch aus­ein­an­der­set­zen, bevor er es kauft. Das gilt auch für die Verlage. Ist es Bestandteil einer Serie? Oder eine Trilogie? Welchem Genre gehört es über­haupt an? All die­se Fragen beant­wor­ten zuneh­mend auch Verlage nicht mehr zuver­läs­sig.

Bei Selfpublishern muss man eher die Rezensionen und Leseproben lesen. Bei ers­te­rem erkennt man sehr schnell, wel­che von Freunden und Bekannten stam­men. Die Leseproben hel­fen zu erken­nen, ob der Sprachstil einem über­haupt liegt. Kaufe ich Verlagswerke auch ohne hin­ein­ge­le­sen zu haben, mache ich das mitt­ler­wei­le bei Selfpublishern nicht mehr.

Und dann kom­men wirk­lich gute und sehr gute Werke dabei her­aus, die abseits der Verlagswerke durch­aus ihre Daseinsberechtigung haben.

Übrigens haben sich die Leserunden der unter­schied­lichs­ten Portale als sehr gute und zuver­läs­si­ge Quelle erwie­sen, um ein sol­ches Buch gemein­sam mit ande­ren zu lesen. Das fin­de ich immer wie­der span­nend zu lesen, wie ande­re Leser auf Bücher reagie­ren.

 


Seit kur­zem bin ich mit mei­nem Blog auch auf Facebook zu fin­den.


 

BTW: Wie vie­le ande­re auch, lese ich oft­mals die ande­ren Beiträge der ande­ren Gemeinsam-Lesen-Buchblogger, hin­ter­las­se aber nicht immer einen Kommentar.

 


Cover ldnbataclanErinnert ihr euch an die Frage nach dem Lesen von Comics? Ich hat­te sei­ner­zeit die Graphic Novels in den Raum gewor­fen und seit­her haben es zwei beson­ders beein­ru­cken­de Bücher in mei­nen Blog geschafft, die zei­gen, wie unter­schied­lich das Medium “Graphic Novel” ver­wen­det wer­den kann und wie sehr die­ses Medium kein Kinderkram ist.

Das ers­te Buch, das ich vor­stel­len durf­te, erzählt von Fred Dewilde, der sich wäh­rend der Pariser Terroranschläge vom 13.11.2015 im Musikclub Bataclan auf­ge­hal­ten hat. Wie kann ein Mensch einen sol­chen Anschlag ver­ar­bei­ten?

In eine ganz ande­re Richtung wird der Leser mit dem Buch “Liebe Deinen Nächsten” gelenkt. Hier wer­den die Erlebnisse geschil­dert, die Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer auf der SOS Mediterranee erlebt haben. Das Boot ver­sucht Flüchtlingen zu hel­fen, die auf dem Mittelmeer ihre gefähr­li­che Reise antre­ten.

Beide Bücher zei­gen, wie das Medium “Graphic Novel” ein­ge­setzt wer­den kann, um Erlebnisse zu schil­dern. Dabei muss Fred Dewilde auf Text zurück­grei­fen und kann nicht nur mit­tels Zeichnungen sein Erlebtes erzäh­len, wäh­rend Peter Eickmeyer teil­wei­se kom­plett ohne Text aus­kommt und die Bilder für sich spre­chen las­sen kann.

 


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6 Kommentare

  1. Hallo Frank

    Dein aktu­el­les Buch ken­ne ich ich lei­der nicht. Muss es mal genau­er unter die Lupe neh­men.

    Da gebe ich dir voll­kom­men Recht. Bei Leserunden sind die ver­schie­de­nen Sichtweisen sehr inter­es­sant.
    Eben muss­te ich lachen. Du hast das Wort geschrie­ben, wel­ches ich mir dach­te: Schrott. Bei SBlern kann man schon häu­fi­ger Pech haben. Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht. Meinen Kindle habe ich mitt­ler­wei­le vom Schrott befreit.

    Liebe Grüße,
    Gisela

  2. Hey Frank,

    wow, was für ein Genre-Mix! Krass! Ich wün­sche dir noch viel Spaß mit dei­ner Lektüre. 🙂

    Das stimmt lei­der. 🙁 Man muss echt immer gucken, wor­an man ist, damit man ein gutes Buch bekommt. Ich hat­te bis­her meis­tens Glück. 🙂

    Liebe Grüße
    Anni
    Mein Beitrag

  3. Hallo Frank,

    bei den Selfpublishern gebe ich dir recht! Es gibt vie­le gute und lei­der auch viel Schrott, anders kann man das fast nicht nen­nen. Gramatik- und Rechtschreibfehler und Logikfehler. Und lei­der auch immer mehr abge­schrie­be­nes. Es dau­ert bei mir auch län­ger bis ich mich für ein Selfbublisher Buch ent­schie­den haben als für ein Verlagsbuch!

    LG

  4. Hey Frank,

    Ich lese meist auch ein Buch über meh­re­re Wochen. Toll, dass dir dein Buch so gut gefällt. Mir gefällt es meist auch ganz gut, wenn ein Buch eine gute Mischung hat.
    Hmm, bis­her ist mir kein Selfpublisherbuch über den Weg gelau­fen, dass ich unbe­dingt lesen woll­te, aber wenn, dann wür­de ich glau­be ich auch auf jeden Fall eine Leseprobe lesen.

    LG, Moni

  5. Hallo Frank,

    dein Buch ken­ne ich nicht, klingt aber inter­es­sant. Ich wer­de mich mal näher dar­über infor­mie­ren. Dir wün­sche ich auf jeden Fall noch eine schö­ne Lesezeit mit dem Buch.

    Mit Selfpublishern habe ich eigent­lich rela­tiv sel­ten schlech­te Erfahrungen gemacht. Jedenfalls nicht häu­fi­ger als mit Verlagsbüchern. Klar gibt es auch Schrott, aber die meis­ten Selfpublisher inves­tie­ren viel Mühe, Arbeit und auch Geld in ihre Bücher.

    Liebste Grüße und einen schö­nen Feiertag!
    Deine Myna

  6. Hallo Frank,

    vie­len Dank für Deinen Besuch auf mei­nem Beitrag. Jetzt habe ich etwas Zeit und Ruhe zum Stöbern.

    Ich fin­de Deine Ausführungen zur vier­ten Fragen voll zutref­fend. Nur bin ich ja kein Typ für Leseproben, daher muss ich mich ein­fach auf mein Gefühl ver­las­sen und auf evtl. vor­han­de­ne Rezensionen ande­rer Blogger. Es gibt ganz bestimmt klei­ne Juwelen unter den Selfpublisher-Werken, aber ich habe da wirk­lich auch schon eini­ges ande­re erlebt. Daher bin ich vor­sich­ti­ger gewor­den 🙂

    Ich wün­sche Dir noch viel Vergnügen beim Finale Deines Buches. Liebe Grüße, Elke!

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