[Humor] Das wilde Uff sucht ein Zuhause

Dass das Uff sich vor Millionen von Jahren zur Ruhe begeben hat, wird in den ersten Kapiteln des Buchs nicht deutlich. Hier geht es eher darum, dass der Außenseiter Lio sich mit diesem kleinen Urzeitwesen plötzlich konfrontiert sieht. Und das kleine Uff die moderne Welt nicht kennt und viele Faxen im Kopf hat. Natürlich unfreiwillig, aber dafür umso witziger.

Klar, die Haupthandlung, dass ein Außenseiter sich vor den Coolies der Klasse beweisen möchte, ist nicht neu. Auch dass Lio immer wieder viele Dinge vergisst oder nicht berücksichtigt, gab es schon x-mal in diversen anderen Kinderbüchern. Das Uff hingegen ist recht einzigartig. Und hat zudem recht ungewöhnliche Angewohnheiten. Wie z.B. das Essen von Fahrradklingeln oder Porzellantellern oder die Zubereitung von Essen über einem Lagerfeuer in der Küche. Das macht in wenig kompatibel mit der modernen Welt und führt zu sehr vielen humorvollen Szenen, bei denen unser Jüngster viel zu lachen hatte.

Natürlich gibt es auch einen Bösewicht, der mit sehr rabiaten Mitteln versucht, sich an das Uff heranzumachen. Allerdings hat das kleine Tierchen noch ein paar Asse im Ärmel, die ich hier nicht verraten mag. Natürlich ist die Handlung ein wenig hanebüchen, aber genau das macht sie ja so witzig.

Fazit

Unserem neunjährigen Sohn hat dieses Buch sehr viel Freude bereitet, zumal sie so spannend geschrieben ist, dass er es freiwillig zu Ende gelesen hat, nachdem wir es nicht weiter vorlesen wollten. Das ist ein großes Kompliment für den Autor Michael Petrowitz, so dass wir uns nun auf die Suche nach den anderen Abenteuern des Uffs machen werden.