Montagsfrage #104: Was schreckt Euch bei einem Buch ab?

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Mann, was sind wir für ein unkar­ne­va­lis­ti­scher Haufen 🙂 Die meis­ten von uns zie­hen sich kei­ne Narrenkappe auf. Wer hät­te das gedacht?

Dem Schrecken zu Karneval folgt der Schrecken im Bücherregal, denn die voll­stän­di­ge Montagsfrage lau­tet:

Was schreckt Euch bei einem Buch ab, wenn Ihr es zum ers­ten Mal in die Hand nehmt?

Ich lese haupt­säch­lich eBooks, was die Frage ein wenig rela­ti­viert. Ich kon­zen­trie­re mich also auf die weni­gen Besuche in Büchereien und Buchhandlungen. Ich habe schon vie­le Buchhandlungen gese­hen, in denen die Fantasy- und Science-Fiction-Bücher zusam­men im Bücherregal ste­hen und mal höchs­tens eines bewor­ben wird. Wenn über­haupt. So wäh­le ich das Buch nicht nach Cover, son­dern nach Buchrücken.

Wenn ich es dann aus dem Regal zie­he, schreckt es mich als ers­tes ab, wenn bei einem gebun­de­nen Buch, sel­bi­ges aus dem Umschlag rutscht. Das zwei­te Hindernis ist das extrem dicke Buch, das im klei­nen Taschenbuchformat gedruckt wur­de und brei­ter als hoch ist. Gibt es heut­zu­ta­ge eher sel­ten, da Bücher mit mehr als 1.000 Seiten getrennt wer­den.

Wenn ich das Buch dann auf­schla­ge, schreckt mich ein Text im Minimalformat ab. Eng geschrie­ben mit einer Schriftgröße von 8 pt und am bes­ten kei­nen Seitenrand las­sen. Klar, so passt mehr auf eine Seite und ich unter­schrei­te die 1.000 Seiten, aber sol­che Bücher müss­te ich mit einer Lupe lesen (der Vorteil eines eBook-Readers: ich mache die Schrift ein­fach grö­ßer).

Heutzutage pas­siert mir das aber sel­te­ner und so rich­tig absto­ßend fand ich in letz­ter Zeit kein Buch, das ich aus einem Regal gezo­gen habe.

Schon gesehen?

Ich habe mal einen ande­ren Gedanken zum eBook-Diebstahl for­mu­liert. Entstanden ist die­ser, als ein Selfpublisher hoch­ge­rech­net hat, wie hoch sei­ne Verluste durch einen sol­chen Diebstahl sind. Dies dürf­te Augenwischerei sein und hat gera­de für Selfpublisher die Anwesenheit in den Tauschbörsen nicht auch eine posi­ti­ve Seite? Ein viel­leicht pro­vo­kan­ter Gedanke.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

3 Kommentare

  1. Guten Morgen Frank 🙂

    Ein Buch, das aus sei­nem Umschlag rutscht … ja, das fin­de ich auch nicht so berau­schend. Kommt in den Bibliothek aber gott sei dank eher sel­ten vor, weil die Umschläge ja in der Regel fest­ge­klebt sind.
    Die Dicke eines Buches wäre in so einem Fall auch für mich rele­vant, ansons­ten ist sie aber eher neben­säch­lich.
    Schriftgröße … ja, das ver­ste­he ich durch­aus. Hat auch schon eini­ge Mal bei mir dafür gesorgt, dass ich eher das Ebook neh­me, damit ich es grö­ßer machen kann.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Abschreckende Wirkung?

  2. Hey Frank,

    ja über ein extrem unhand­li­ches Format kann ich mich auch ewig auf­re­gen. Winzige Schriftgröße, mini­ma­le Seitenränder und Zeilenabstände und extrem fet­te Taschenbücher, die man kaum in einer Hand hal­ten kann – nen­e­ne, dann in sol­chen Fällen doch lie­ber das Ebook, das sich schön hal­ten und anpas­sen lässt.

    Liebe Grüße
    Sophia

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