[Sprache] Asterisk & Binnen I und die Suche nach der geschlechtergerechten Sprache

Wird es jemals im deutsch­spra­chi­gen Raum eine gen­der­ge­rech­te Sprache geben, die von allen oder zumin­dest einem Großteil der Menschen akzep­tiert wird? Vielleicht hilft es, wenn man sys­te­ma­tisch an die Thematik her­an­geht. Diesen Ansatz ver­folgt der Autor Jürgen Lang.

Zuerst bringt der Autor auf den aktu­el­len Stand, wie heut­zu­ta­ge die geschlecht­er­neu­tra­le Sprache ange­wandt wird und wel­che Diskussionen in der Vergangenheit geführt wer­den. Um sich ein Bild von den unter­schied­li­chen Ansätzen machen zu kön­nen, nimmt er die popu­lärs­ten Ansätze, wie eine Gendersprache zumin­dest theo­re­tisch funk­tio­nie­ren könn­te.

Bei allen Ausführungen führt der Autor prak­ti­sche Beispiele an, um zu zei­gen, wie bestimm­te Aspekte gemeint sind. Zusätzlich führt er vie­le Zitate an, die die Aussagen unter­mau­ern. Allerdings ist die­ses Buch kei­ne wis­sen­schaft­li­che Abhandlung und erhebt auch kei­nen Anspruch dar­auf.

Am Ende fin­det der Autor eine Lösung für sich selbst und gibt sei­nem Standpunkt Raum in die­sem Buch. Eine Lösung, wie sich die bei­den Fronten annä­hern könn­ten, fin­det sich indes nicht. Das ist auch wenig ver­wun­der­lich, denn die Freunde und Gegner der Gendersprache ste­hen sich mit ver­här­te­ten Fronten gegen­über.

Fazit

Dieses Buch vom Autor Jürgen Lang gibt einen Überblick, wel­che gen­der­ge­rech­te Sprache heut­zu­ta­ge ange­wandt wird, wel­che Theorien es dazu gibt und wie in der Vergangenheit über die­se Problematik dis­ku­tiert wur­de. Wer sich der Thematik unvor­ein­ge­nom­men nähern möch­te, soll­te ein Blick ris­kie­ren.

Die Leser mei­nes Blogs wer­den wis­sen, dass ich kein Freund der Gendersprache bin. Es gibt ein­fach zu vie­le Beispiele dafür, dass sie nicht funk­tio­nie­ren kann. Ein paar Beispiele dafür fin­den sich in mei­ner klei­nen Reihe »Sprachkapriolen«

cover

Titel: Asterisk & Binnen I und die Suche nach der geschlech­ter­ge­rech­ten Sprache
Autor: Lang, Jürgen
Genre: Sprachwissenschaft
Seitenzahl: 184
Verlag: Selbstverlag

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2024 (2. Auflage)

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Ein Kommentar

  1. Hi Frank!

    Hach ja, das gen­dern 😀 Ist nicht so meins und ich den­ke, sowas ent­wi­ckelt sich von sel­ber und nicht mit Zwang. Man sieht ja wie hier reagiert wird und die meis­ten Umsetzungen fin­de ich auch eher ner­vig und gera­de zum lesen echt schwie­rig. Ich bin gespannt wie sich das in den nächs­ten Jahren wei­ter­ent­wi­ckeln wird.

    Liebste Grüße und eine schö­ne Woche!
    Aleshanee

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