[Thriller] The Fourth Monkey – Das Mädchen im Eis

4MK Maedchen im Eis

Titel: The Fourth Monkey – Das Mädchen im Eis
Autor: Barker, J.D.
Genre: Thriller
Seitenzahl: 688
Verlag: Blanvalet
Wertung: ★★★★☆
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Wenn von einer Reihe die Rede ist, so han­delt es sich bei Thrillern sehr oft um eine über­ge­ord­ne­te Handlung, die sich um ein­zel­ne Fälle her­um legt. Beim zwei­ten 4MK Thriller ist die über­ge­ord­ne­te Handlung deut­lich mehr und hat dem­nach sehr viel mehr Einfluss auf die Erzählung.

Vorkenntnisse

Aus die­sem Grund sage ich auch gleich zu Beginn, dass man den ers­ten Thriller “Fourth Monkey – Geboren um zu töten” gele­sen haben soll­te, um alle Bezüge nach­voll­zie­hen zu kön­nen. Ebenso erwäh­ne ich gleich zu Beginn, dass auch das zwei­te Buch offen endet. Doch dazu spä­ter mehr.

Zuerst zur eigent­li­chen Handlung. Die wesent­li­chen Charaktere sind aus dem ers­ten Teil bekannt und wer­den nicht wei­ter ein­ge­führt. Und so geht es in der Handlung (mehr oder min­der) direkt los. Und hier punk­tet die­ses Buch wie auch schon im ers­ten Teil. Der Leser ist nah bei den Ermittlern und kann haut­nah mit­er­le­ben, wie die Mordfälle auf­ge­drö­selt wer­den. Gleichzeitig gibt es eine aus­rei­chend gro­ße Anzahl von Wendungen, um die Spannung bei­nah per­ma­nent hoch zu hal­ten, ohne dass sie zu kon­stru­iert wirkt (mal von ein paar Ausnahmen abge­se­hen).

Auch der wei­te­re Ausbau der Charaktere ist gut gelun­gen. Ebenso wie der Stil des Thrillers, den J.D. Barker auch im zwei­ten Teil bei­be­hal­ten hat. Vor allem das Finale bie­tet vie­le Überraschungen und offen­bart eini­ge wesent­li­che Zusammenhänge, die dem Leser bis dahin ver­schlos­sen blie­ben. Von die­sem Gesichtspunkt aus, war das Ende durch­aus gelun­gen und ein guter Schachzug, die­se Details bis zum Äußersten zurück­zu­hal­ten. Auf der ande­ren Seite wer­den eini­ge Aspekte ange­spro­chen, die erst in nächs­ten Teilen wei­ter­erzählt wer­den wol­len. Dazu zäh­len auch mei­ner Meinung nach sehr wesent­li­che und für die Handlung wich­ti­ge Erzählstränge.

Fazit

Ich mag per se kei­ne offe­nen Enden. Bei einer Fantasy-Trilogie nehm ich ein sol­ches in Kauf, weil ich weiß, was auf mich zukommt. Bei einem Thriller kommt es hin­ge­gen recht über­ra­schend, auch wenn mir bewusst ist, dass es sich um eine Reihe han­delt. Der Leser wird für mei­nen Geschmack zu sehr mit der Geschichte allein gelas­sen und der Cliffhanger ist viel zu groß aus­ge­fal­len. Dennoch han­delt es sich um einen sehr gut geschrie­be­nen und span­nungs­ge­la­de­ne­ren Thriller, der eben auf eine Fortsetzung war­tet. Wen das nicht stört, darf ger­ne zugrei­fen.


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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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