[Comic] Die Schöne und das Biest

schoene und das biest

Titel: Die Schöne und das Biest
Autor: L’Hermenier, Maxe (Autor); Looky (Illustrator), Dem (Illustrator)
Genre: Comic
Verlag: Splitter-Verlag
Seitenzahl: 96
Wertung: ★★★★☆
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Es gibt wohl kaum ein Märchen, das in so vie­len Varianten erzählt wur­de, wie das fran­zö­si­sche Märchen “Die Schöne und das Biest”, so dass es im Grunde genom­men kaum ein Werk gibt, das die­ses ori­gi­nal­ge­treu erzählt. Auch die­ser Comic nimmt sich so man­che Freiheit und wan­delt die Geschichte zu sei­nem Gunsten hin und wie­der ab.

 

Erzählung

Das tut der Geschichte kei­nen Abbruch, denn im Gegensatz zu ande­ren Märchen wird es kaum Leser geben, die die Originalfassung ken­nen und auf eine ori­gi­nal­ge­treue Erzählung wert legen. Vielmehr han­delt es sich bei die­ser Variante um ein recht stim­mi­ges Werk, in dem sich die mar­kan­tes­ten Aspekte der Geschichte wie­der­fin­den las­sen.

Erzählt wird die Geschichte aller­dings ein wenig wirr, was vor allem am Anfang zu etwas Ratlosigkeit beim Leser führt. Was ist nun Gegenwart, was Vergangenheit, was ist ein Traum und was Realität. Der Leser liest sich durch die Seiten und erfreut sich an teils opu­len­ten Grafiken, nur um erst im spä­te­ren Teil die Zusammenhänge erklärt zu bekom­men. Hier lohnt sich ein noch­ma­li­ges Lesen.

 

Illustration

Die Grafiken kön­nen aller­dings über das gesam­te Buch hin­weg über­zeu­gen. Hin und wie­der leis­ten sich die Zeichner den ein oder ande­ren Ausrutscher, so dass die Optik ein wenig mat­schig aus­sieht. Zudem unter­streicht der wir­re Stil manch­mal etwas die wir­re Erzählung, was even­tu­ell gewollt sein könn­te.

Der über­wie­gen­de Teil kann dann doch mit einer sehr inter­es­san­ten und aus­drucks­star­ken Grafik über­zeu­gen und ent­schä­digt schluss­end­lich für den ein oder ande­ren Ausrutscher.

 

Fazit

Diese Neuinterpretation des alten Märchens »Die Schöne und das Biest« ist inter­es­sant erzählt und optisch gut umge­setzt. Nur an man­chen Stellen ver­lässt den Comic die gute Qualität, bleibt am Ende dann doch sehr lesens­wert. Zumindest solan­ge der Leser sich für Märchen-Umsetzungen im dunk­len Gewand zu begeis­tern weiß.

 

Damit schafft die­ses Werk es nicht auf mei­ne Empfehlungsseite für Graphic Novels und Comics, auf der ich die mei­ner Meinung nach bes­ten Werke des Genres vor­stel­le, die ich selbst gele­sen habe.

 

Weitere Informationen zu die­sem Buch fin­den sich auf den Seiten des Splitter-Verlags.

 


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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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