Dass Neil Gaiman Geschichten erzählen kann, hat er schon vielfach bewiesen. Egal ob in Comics, Graphic Novels oder Romanen, er versteht es einfach, den Leser mit seinen Worten einzufangen. „Der Ozean am Ende der Straße“ ist ein Fantasy-Roman der in meinen Augen einen starken mythologischen Einschlag aufweist und damit die Affinität des Autors zur Mythologie unterstreicht. Im wesentlichen besteht die Erzählung aus der Erinnerung eines Mannes, den es an den Ort seiner Kindheit zieht. In einem Rückblick erzählt er von Ereignissen, die das Böse in unsere Welt gelassen haben und wie er Hilfe bekam, diesem zu begegnen.
Ich glaube, dass Neil Gaiman mehr autobiografische Inhalte in seine Geschichte hat einfließen lassen, als er in seiner Danksagung zugibt. Dieser Eindruck wird durch die Tuschezeichnungen unterstrichen, die einen Jungen zeigen, der mich stark an den Autor erinnerte. Die Zeichnungen sind manchmal einfach nur Verzierungen des Textes, für gewöhnlich beziehen sie sich aber auf den Inhalt und zeigen in vielfach wunderbarer Weise das Erzählte. Manchmal sind die Zeichnungen klein, manchmal seitenfüllend. Aber jedes Mal ein Augenschmaus.
Hi Frank!
Wow, also diese Ausgabe sieht wirklich großartig aus! Da kann ich deine Begeisterung wirklich verstehen!
Bei mir ist es schon einige Jahre her und ich hatte leider nur eine “einfache” Ausgabe – und ich muss sagen, dass ich die Geschichte teilweise nicht verstanden habe. Ich fand sie faszinierend, auf jeden Fall, aber ich hab nicht alles durchblicken können. Vielleicht sollte ich sie nochmal lesen 🙂 Und ich bin echt am überlegen, mir diese Ausgabe zu besorgen ^^
Liebste Grüße, Aleshanee
Hi Aleshanee,
Neil Gaiman erzählt Geschichten abseits üblicher Pfade – da kann ich verstehen, dass Du hier und da Probleme hattest, dem Plot zu folgen. Ich wette aber, dass Du bei einem ReRead besser durch die Geschichte kommst. Die Optik ist auf jeden Fall sehr ansprechend und ich bin noch immer sehr von dem Buch begeistert 🙂
Viele Grüße
Frank