Montagsfrage #136: Liest du eigentlich schon immer gern oder bist du erst später im Leben zum Lesen gekommen?

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Liest der eigentlich nicht mehr bei mir? Die Frage mag sich der ein oder andere Montagsantwortler vielleicht stellen. Ich bin oftmals mit Rechnern im Netz unterwegs, deren Browsereinstellungen es nicht zulassen, das Webseiten Daten von Drittseiten abrufen. Somit kann ich zwar Beiträge lesen, aber i.d.R. nicht in den Kommentaren antworten. Das gilt für alle Blogspot-Blog und auch für manchen WordPress-Blog, je nachdem, wie er gehostet ist. Erst wenn ich wieder mit Browsern unterwegs bin, deren Sicherheitseinstellungen etwas weniger restriktiv sind, kann ich auch wieder interagieren.

War ich immer schon ein Bücherwurm? Das hängt davon ab, ab wann man anfängt das zu betrachten. Erstaunlicherweise wurde mir als Kind nämlich nicht sehr oft vorgelesen, dafür hatte ich einige Hörbücher bzw. Hörspiele. Und das ganz klassisch auf Kassette (diese Plastikhüllen mit zwei Rädern drinnen und diesem Band, das sich gern verheddert) und Platte (diese schwarzen Scheiben mit Rillen). Als ich dann aber in der Grundschule das Lesen erlernt habe, ging es mit dem Lesen los.

Und tatsächlich war ich damals schon ein Bücherwurm. Ich habe regelmäßig auf den Büchereibus gewartet, der im Zwei-Wochen-Rhythmus bei und gehalten hat und ich habe regelmäßig einen großen Teil meines Taschengelds in Bücher investiert. War ich irgendwo auf Reisen, habe ich sehr oft Bücher mitgebracht. Oftmals Sachbücher über Kunst und Kultur der Region, wo ich Urlaub gemacht habe. Ich habe sogar als Kind eine gewisse kriminelle Energie entwickelt, als meine Quellen versiegt waren und ich alles gelesen hatte, was ich lesen wollte. Ja, die kleinen und großen Jugendsünden.

Was ich aber hatte, war eine Unterbrechung meines Bücherwurmdaseins. Während des Studiums wurde ich derart mit Fachbüchern und Fachartikeln gequält und genötigt, dass ich in dieser Zeit lieber Zeitschriften als Bücher gelesen habe. Ich hatte damals in meiner Hochzeit fünf bis sechs Zeitschriften im Abo. Darunter die c’t, die schon damals als halbes Buch erschien. Damals aber noch im monatlichen Turnus. Ich habe also weitergelesen, nur keine Belletristik. Die kam nach meinem Studium wieder, als ich angefangen habe, zuerst auf längeren Autofahrten, später auf dem Weg zur Arbeit (als der Arbeitsweg immer länger wurde (durch Arbeitgeberwechsel und Umzüge)) Hörbücher zu hören. Das war sozusagen der Initialfunke, der wieder übergesprungen ist, so dass ich wieder zu dem Bücherwurm wurde, der ich vor dem Studium war.

Schon gesehen?

Lest ihr gerne Monatsrückblicke? Dann fühlt euch eingeladen, mit mir auf den August zurückzublicken.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.

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