Montagsfrage #84: Lest Ihr gerne Bücher über mentale Gesundheit und welche Geschichten könnt Ihr empfehlen?

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Ich bin im Lesefieber und tauchen derzeit in viele kleine Geschichten ein, was zur Folge hat, dass auf meinem Blog teilweise mehrere Beiträge pro Tag erscheinen.  Das liegt daran, dass ich aktuell auch kürzere Kinderbücher lese. Und da es sich fast durchgehend um Rezensionsexemplare handelt, bekommen die auch alle einen eigenen Beitrag. Nun aber zur heutigen Montagsfrage:

Lest Ihr gerne Bücher über mentale Gesundheit und welche Geschichten könnt Ihr empfehlen?

Als ich die Frage gelesen habe, musste ich ein wenig in mich gehen. Bekanntlich lese ich gern auch Sachbücher, wobei es natürlich nicht immer ein Sachbuch sein muss, wenn es die mentale Gesundheit geht. Es gibt vor allem verschiedene Wege bzw. verschiedene Interpretationen, was hier überhaupt gemeint ist. Die mentale Gesundheit kann ja alles mögliche sein und es gibt viele Belletristik-Bücher, in denen diese eine Rolle spielt. Die lasse ich bei meiner Antwort aber mal beiseite.

Es gibt Bücher, die nicht direkt an einem bestimmte Thema philosophisch werden. Hier gibt es z.B. Das Wenige und das Wesentliche: Ein Stundenbuch von John Düffel. Hier wird eher allgemein über die Konzentration auf das Wesentliche philosophiert. In eine ähnliche Richtung geht Großer Panda und Kleiner Drache mit dem Unterschied, dass das Format ein anderes ist. Mit Zeichnungen werden kurze knappe Aussagen verknüpft.

Ein sehr zu empfehlendes Buch ist Du darfst nicht alles glauben, was du denkst: Meine Depression von Kurt Krömer. Der ein oder andere wird das Buch vielleicht mit dem ein oder anderen Hype in Verbindung bringen, aber es ist ein sehr wichtiges Thema. In Deutschland sterben mehr Menschen in Folge von Depressionen als im Straßenverkehr. 

Wer auf meinem Blog die passende Suche ausführt (Bücher, in denen ich vor einem Suizid warne oder Bücher, die sich mit Autismus befassen), wird auch die Belletristik-Bücher finden, die sich mit speziellen Themen befassen.

Ich finde es wichtig, dass man seine eigene Depression erkennt und diese nicht als unwichtig abtut. Unsere Gesellschaft achtet diese Menschen viel zu wenig und Depressionen werden oftmals als Modeerscheinung abgetan, was sehr fatale Folgen haben kann.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.

2 Kommentare

  1. Guten Morgen Frank 🙂

    Rein von der Belletristik her lese ich eher selten Bücher, die sich mit mentaler Gesundheit befassen. Bzw. es kommt eher ungeplant vor, dass es thematisiert wird, weil ich die Klappentexte nicht mehr in Erinnerung habe oder es dort nicht erwähnt wird. Ich finde es aber prinzipiell gut, dass auch solche Themen den Weg in die Belletristik finden, wenn ich auch mit der Umsetzung nicht immer zufrieden bin. Beim letzten Buch, was psychische Krankheiten thematisiert hat, fand ich die Auflösung sehr unrealistisch. Arbeitsbedingt kann ich da durchaus mitreden und das finde ich dann schon bescheiden, wenn vermittelt wird, dass alles schnell lösbar ist, wenn es aber Monate oder gar Jahre dauert.

    Viele Grüße
    Andrea

  2. Hey Frank,

    das ist eine sehr spannende Übersicht zu Sachbüchern zu dem Thema, in dem ich auch für mich fündig geworden bin. Besonders Kurt Krömers “Du darfst nicht alles glauben, was du denkst” möchte ich dringend noch lesen.

    Liebe Grüße
    Sophia

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