[Fantasy] Diener der alten Macht

Diener der alten Macht von Robin Hobb

Titel: Diener der alten Macht (Das Erbe der Weitseher 1)
Autor: Hobb, Robin
Genre: Fantasy
Verlag: Penhaligon Verlag
Seitenzahl: 897
Wertung: ★★★★★
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Den Leser erwar­tet nicht nur ein Wiedersehen mit Fitz Chivalric, son­dern auch mit Königin Kettricken, der Vagantin Merle, Chade und natür­lich dem Narr. Denn Robin Hobb erzählt die Geschichte der Weitseher in “Diener der alten Macht” wei­ter.

Ruhig & tiefgründig

Dabei ist die­ses Buch der ers­te Teil der Trilogie “Das Erbe der Weitseher”, der fünf­zehn Jahre nach den Ereignissen der Trilogie “Die Chronik der Weitseher” ange­sie­delt ist. Die Erzählung bet­tet sich der­art geschmei­dig in den Gesamtkontext ein, dass Kenntnisse aus der “Der Chronik der Weitseher” zwin­gend erfor­der­lich sind, um dem Geschehen fol­gen zu kön­nen.

Hobb benö­tigt ein gutes Drittel der Geschichte, um Fitz mit drei der Hauptcharakteren auf­ein­an­der­tref­fen zu las­sen, bevor die Geschichte über­haupt erst rich­tig star­tet. Eben so, wie der Leser es von den vor­an­ge­gan­ge­nen Erzählungen kennt, die eben­falls der­art ruhig und tief­grün­dig erzählt wur­den. Allerdings, so bil­de ich es mir zumin­dest ein, ist der Anteil an Humor zumin­dest in der ers­ten Hälfte des Buchs ange­stie­gen, wäh­rend gegen Ende die Tragik Oberhand gewinnt.

Faszination einer Welt

Wie in den ande­ren Büchern wird die Geschichte aus Sicht von Fitz erzählt. Wieder bedient Hobb sich des Stilmittels, dass das Buch sich tat­säch­lich wie eine von Fitz nie­der­ge­schrie­ben Chronik liest. Da die­ser Stil in der ers­ten Trilogie sehr gut funk­tio­niert hat, ist mehr als ver­ständ­lich, dass die­ser in der Fortführung eben­falls anzu­tref­fen ist.

Auch wenn die Erzählung ruhig begon­nen hat, konn­te sie mich direkt in ihren Bann zie­hen. Ich konn­te sofort in die Welt der sechs Provinzen ein­tau­chen, ver­mut­lich weil mir die Charaktere von Beginn an der­art ver­traut waren. Die Faszination der Geschichte nahm im wei­te­ren Verlauf zu, wodurch ich kom­plett in ihr ver­sin­ken konn­te. Wie gewohnt gibt es in dem Buch zwar eine gehö­ri­ge Portion Magie, dafür kei­ne Superhelden und über­mäch­ti­ge Magier. Vermutlich ist es die­se Bodenständigkeit, die die Sympathie zu den Protagonisten ver­stärkt.

Fazit

Diener der alten Macht” ist eine über alle Zweifel erha­be­ne Fortsetzung der Trilogie “Der Chronik der Weitseher” und bil­det den Auftakt zur zwei­ten Trilogie “Das Erbe der Weitseher”. Dadurch, dass dies eben­falls eine Neuauflage im Penhaligon-Verlag ist, ste­hen die Veröffentlichungstermine des zwei­ten und drit­ten Teils schon fest. Der Leser muss also nicht unbe­stimm­te Zeit auf die Fortsetzung war­ten.

Die Trilogie “Der Chronik der Weitseher” ist grund­le­gen­der Bestandteil der erzähl­ten Welt und muss mei­nes Erachtens vor­her zwin­gend gele­sen wer­den.

fantasy highlights smallSelbstverständlich fin­den sich die Bücher von Robin Hobb in der Übersicht mei­ner emp­feh­lens­wer­ten Fantasy-Bücher der letz­ten Jahre.

Dort fin­den sich auch die Links zu den Rezensionen zu den ande­ren Werken und die Veröffentlichungstermine zu den ande­ren Bänden.

 

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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