[Thriller] Psychose

Es kommt sicher­lich nicht sehr häu­fig vor, dass ein Thriller als Trilogie geschrie­ben wird. Die Wayward-Pine-Trilogie von Blake Crouch ist eine sol­che Ausnahme, wobei ich direkt sagen muss, dass sich hier ver­schie­de­ne Genres ver­ei­nen. Neben dem Thrill begeg­net dem Leser auch Science Fiction und Mystery oder gar Grusel-Momente. Vermutlich soll­te man die­ses Buch erst gar nicht irgend­ei­nem Genre zuord­nen.

Garantierte Spannung

Auf jeden Fall ist für Spannung garan­tiert und das ist in mei­nen Augen ein wich­ti­ger Punkt. Das Buch ist gut geschrie­ben und hält den Spannungsbogen über wei­te Strecken sehr weit oben. Da kann ich es gut ver­schmer­zen, dass ich mit so man­cher Logiklücke kon­fron­tiert wer­de und der ein oder ande­re geschil­der­te Vorgang kei­ner wis­sen­schaft­li­chen Überprüfung stand­hält. Im Buch ist näm­lich durch­aus auch ein biss­chen Popcorn-Kino ent­hal­ten.

Es gibt gut gemach­te Zeitsprünge, die mit dem Hier und Jetzt flie­ßend inein­an­der über­ge­hen. Schilderungen von damals gehen flie­ßend in die Ereignisse der Gegenwart über. Und manch­mal habe ich mich als Leser gefragt, war­um man­che Handlung bzw. Handlungsdetail schon früh im Buch erzählt wur­de, nur um dann zu mer­ken, dass ich als Leser damit auf eine ande­re Spur gelockt wur­de.

Man darf von die­sem Buch kei­ne tief­grei­fen­de Handlung erwar­ten und eine Charakterstudie. Der Fokus liegt ein­deu­tig in der Action und der schnell erzähl­ten Handlung, wobei hier der gute Schreibstil hilft, dass die­ses Buch viel zu schnell vor­über ist. Der geüb­te Leser dürf­te mit die­sem Buch nach einem Samstag-Nachmittag durch sein.

Fazit

Ich habe mich an den Logiklücken inner­halb des Plots nicht stö­ren las­sen, son­dern es viel­mehr genos­sen, mich voll und ganz dem Popcorn-Kopfkino hin­zu­ge­ben. Für bei­des soll­te der Leser auf­ge­schlos­sen sein und er wird sicher­lich an die­sem Buch sei­ne Freude haben.

Zum Ende noch­mals der Hinweis, dass es sich bei dem Buch um eine Trilogie han­delt und ver­ein­zel­te Erzählstränge nicht zu Ende erzählt wer­den. Allerdings hat der Leser zum Ende hin sicher­lich mit der Hauptwende in dem Buch zu knab­bern, die das Verlangen nach den nächs­ten Teilen for­cie­ren, die glück­li­cher­wei­se schon erschie­nen sind.

Auf die­sem Blog wur­den alle drei Teile der Trilogie vor­ge­stellt. Den ers­ten Band “Psychose” habe ich mir selbst gekauft, die ande­ren bei­den Bände “Wayward” und “Die letz­te Stadt” wur­den mir als E‑Book vom Verlag zu Verfügung gestellt. Die jewei­li­gen Cover sind mit den ent­spre­chen­den Rezensionen ver­linkt.

Buchcover Psychose

Titel: Psychose: Ein Wayward-Pines-Thriller 1
Autor: Crouch, Blake
Genre: Thriller
Seitenzahl: 326
Verlag: Goldmann Verlag

5/5

Originaltitel: Pines
Übersetzer: Kerstin Fricke
Herkunft: USA
Jahr: 2012 / 2019 (org./dt.)

Werbung

Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.

 
Die Verweise zu Amazon sind mit soge­nann­ten Affiliate-Links ver­se­hen. Das heißt, dass mit einem Kauf über einen die­ser Links, ich von Amazon eine klei­ne Provision erhal­te. Auf den Preis hat das kei­ne Auswirkung.

6 Kommentare

  1. Hi Frank!

    Schön zu sehen, dass dich das Buch so begeis­tert hat. Die Reihe möch­te ich defi­ni­tiv auch bald lesen 🙂
    Ich den­ke auch, dass man manch­mal über klei­ne Logikfehler hin­weg­se­hen kann, vor allem wenn der Rest so tem­po­reich und span­nend auf­ge­baut ist. Ich bin jetzt jeden­falls noch neu­gie­ri­ger gewor­den ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert