Das erste Kapitel für die Flucht, das zweite für die große Wiedervereinigung und schon ist der Leser wieder in der Welt der Besonderen angekommen. Viele Leser wird es erfreuen, dass zumindest für einen kurzen Moment wieder die komplette „Kinderschar“ beisammen ist. Danach spielen wieder viele Besondere eher eine Nebenrolle und das Geschehen konzentriert sich auf Jakob, Emma und Noor.
Der fünfte Band der Reihe „Die besonderen Kinder“ erzählt eine weitere Episode, wobei die Ereignisse noch immer in den USA spielen, die bekanntlich Zeitschleifen haben, die nicht von den Ymbrinnen kontrolliert werden. Wem das nichts sagt, der muss zwingend zuerst die ersten fünf Bände lesen, denn mittlerweile ist das Buch nicht nur Bestandteil einer Reihe, sondern es liest sich auch so. Quasi mit offenem Anfang und offenem Ende inklusive eines üblen Cliffhangers.
Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, Jakob auf seine Queste zu begleiten und den vielen bekannten und neuen Figuren zu begegnen, aber letzten Endes bleibt aus meiner Sicht weiterhin vieles zu unerzählt. Ein Kritikpunkt, den ich schon am vierten Band geäußert habe. Die Geschichte liefert eine spannende Handlung mit interessanten Figuren, lässt den Leser aber bei zu vielen Aspekten im Dunkeln bis hin zum üblen Cliffhanger, mit dem das Buch endet.
In dem Buch finden sich übrigens wieder zahlreiche Fotografien, die nach Angaben des Autors alles Originale sind, die lediglich ein wenig angepasst wurden, um zur Geschichte zu passen. Auch im e-Book sind diese Fotografien enthalten, wobei diese auf einem Tablet deutlich besser zu sehen sind als auf dem Kindle.
Fazit
Ich finde die Idee der besonderen Kinder großartig und der fünfte Band erzählt die Fantasy-Reihe in gewohnter Manier gut weiter. Freunde der Reihe werden sicherlich nicht enttäuscht werden, wenn man vom offenen Ende mal absieht. Auf jeden Fall ist das Buch zu schnell zu Ende und die Fortsetzung zu weit entfernt.