[Fantasy] Der Schlüssel der Magie – Die Götter

Die Gemeinschaft rund um Berenice, Sancia und Clef steu­ert auf das Finale der »Founders-Trilogie« zu. Dabei wird die Welt der Skriben-Magie immer kom­ple­xer und welt­um­fas­sen­der bis hin zum Finale. Schon im zwei­ten Band hat­te sich das Geschehen weg von den Handelshäusern hin zu der Macht, die alles zu ver­schlin­gen droht.

Ich fand es span­nend zu sehen, wie sehr sich Bennett mit jedem sei­ner Bände in eine immer kom­ple­xe­re Welt ver­schob. Waren die Realitätsverzerrungen im zwei­ten Band noch meist ver­ständ­lich, so wird es mit den Lexika und den dar­aus resul­tie­ren­den Effekten immer schwie­ri­ger, sich bild­lich vor­zu­stel­len, was da gera­de pas­siert.

Vor allem in den Kämpfen wird es manch­mal etwas unüber­sicht­lich. Dennoch fin­de ich den Schreibstil von Bennett ange­nehm und konn­te mit den Figuren mit­fie­bern, wie sie sich dem Feind ent­ge­gen­stel­len. Ich den­ke, dass es sich von selbst ver­steht, dass die ers­ten bei­den Bände bekannt sein müs­sen, so dass ich davon aus­ge­he, dass der Leser die Figuren ins Herz geschlos­sen hat. Trotz aller Absonderheiten.

Fazit

Ein gelun­ge­ner Abschluss der Trilogie, wobei ich hier und da der Meinung bin, dass Bennett es etwas zu dick auf­ge­tra­gen hat. Die Welt ist sehr son­der­bar und zum Ende hin sogar fast befremd­lich. Auch wenn ich hier und da nicht zu hun­dert Prozent mit­ge­nom­men wur­de, fand ich den drit­ten Band zwar nicht so über­ra­gend wie die ande­ren bei­den, aber den­noch sehr zu emp­feh­len.

buchcover

Titel: Der Schlüssel der Magie – Die Götter (The Founders 3)
Autor: Bennett, Robert Jackson
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 640
Verlag: Blanvalet Verlag

4/5

Originaltitel: Locklands (The Founders Trilogy 3)
Übersetzer: Ruggero Leò
Herkunft: USA
Jahr: 2022 / 2023 (org./dt.)

Robert Jackson Bennett ist mir das ers­te Mal mit der famo­sen “Die gött­li­chen Städte”-Trilogie auf­ge­fal­len, die, wie es mir scheint, viel zu wenig Aufmerksamkeit erlangt hat­te.

Nicht nur vom ers­ten Teil “Die Stadt der Tausend Treppen” war ich rich­tig begeis­tert, son­dern auch von den bei­den ande­ren “Die Stadt der toten Klingen” und “Die Stadt der träu­men­den Kinder”. In allen drei Büchern (die man schon fast als Stand-Alone-Bücher lesen kann) erschuf der Autor erfri­schend neue Welten.

Las sich „Die Stadt der tau­send Treppen“ noch wie ein Agenten- bzw. Spionagethriller und „Die Stadt der toten Klingen“ wie ein Kriminalroman, so ist „Die Stadt der träu­men­den Kinder“ durch und durch ein Fantasyroman.

Dieses Buch erschien im Original als drit­ter Teil der “The Founders
Trilogy
”. Damit ist die Trilogie abge­schlos­sen. Das Ende ist zudem so geschrie­ben, das es die Trilogie der­ge­stalt abschließt, dass kei­ne Fortsetzung zu erwar­ten ist.

Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­den sich im Bereich “Über die­sen Blog”.

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Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen!

    Ich hab den drit­ten Band auch schon durch und war sehr begeis­tert!
    Manchmal hab ich zwar auch nicht mehr so durch­ge­blickt, was die Magie betrifft – das ist wirk­lich sehr kom­plex aber gera­de des­halb fand ich es so geni­al, weil es sich den­noch nie “falsch” ange­fühlt hat, son­dern sehr durch­dacht. Vor allem das Clef hier end­lich etwas mehr zum tra­gen kommt 🙂

    Liebste Grüße, Aleshanee

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