Montagsfrage #72: Was ist das älteste Buch, das ihr je gelesen habt?

montagsfrage lauter leise

Ja, es ist Karneval in Köln und die Stadt fest im Griff der Jecken … und lei­der gleich­zei­tig im Griff des Sturmtiefs Wiltrud. Kein Wunder, dass mei­ne Montagsantwort heu­te etwas spä­ter ein­tru­delt.

Diese Frage wur­de in ähn­li­cher Form schon hier und da gestellt und Antonia wan­delt sie ein wenig ab. Es geht um das ältes­te Buch, das ich gele­sen habe, was sich aber nicht zwangs­läu­fig gleich­zei­tig in mei­nem Besitz befin­den muss. Alternativ kann auch die ältes­te Buchedition her­an­ge­zo­gen wer­den. Bei mir macht es kei­nen Unterschied. Auch wenn ich die­ses Buch nie kom­plett und schon gar nicht am Stück gele­sen habe, ken­ne ich doch sehr vie­le Texte aus dem Buch, das heut­zu­ta­ge eher als Anthologie bezeich­net wer­den wür­de.

Die meis­ten wer­den sicher­lich schon erra­ten haben, dass ich die Bibel mei­ne, deren Texte bis heu­te nur schwer sicher datiert wer­den kön­nen. Unsere ältes­te Bibel stammt von 1896, die ich auch in einem sepa­ra­ten Beitrag hier auf dem Blog vor­ge­stellt habe. Wieviel Prozent der Bibel ich mitt­ler­wei­le gele­sen habe, kann ich gar nicht sagen. Ich weiß ledig­lich, dass ich es tat­säch­lich mal ver­sucht habe, sie am Stück zu lesen, dar­an aber geschei­tert bin. Allerdings begeg­nen mir immer wie­der mal Bibeltexte und Zitate, die ich ger­ne in den Online-Versionen nach­schla­ge, um den Kontext zu erfas­sen. Gern mache ich das bei Autoren, die in ihren Büchern die Bibel in irgend­ei­ner Form zitie­ren.

Es gibt natür­lich auch ande­re Texte des Altertums, die den Weg zu mir gefun­den haben. Und da Antonia die Frage bewusst anders gestellt hat, wer­fe ich die Nibelungen Saga und grund­sätz­lich die Sagen des Altertums sowohl aus der grie­chi­schen, römi­schen oder nor­di­schen Mythologie in den Ring. Die habe ich frü­her sehr ger­ne gele­sen und wid­me mich auch eben­so gern neu­zeit­li­chen Interpretationen (wie z.B. die Nordische Mythen und Sagen von Nail Gaiman)

Aber auch die Märchen der Gebrüder Grimm dür­fen nicht feh­len, die ich in unzäh­li­gen Variationen gele­sen habe – sowohl aus der Neuzeit als auch die ori­gi­na­len Texte.

Nicht in Gänze aber in Auszügen habe ich Dantes Inferno oder den Untergang Pompeji von Plinius dem Älteren gele­sen. Beides aus Neugierde, weil ande­re Autoren sich eng an die Vorbilder gelehnt hat­ten.

Ich bin also gern mal auch in älte­ren Texten unter­wegs, sei’s aus eige­nem Interesse oder weil ich mei­nen Kindern Kinderbuchklassiker von Enid Blyton, Astrid Lindgren oder vor­le­se.

Übrigens gibt es zahl­rei­che Quellen, aus denen der inter­es­sier­te Leser Texte lesen kann, deren Urheberrecht mitt­ler­wei­le abge­lau­fen ist. Die bekann­tes­te ist sicher­lich das Projekt Gutenberg.

 

Schon gesehen?

Ich habe die Besprechung zu “Die Zeuginnen” ver­öf­fent­licht. Ein Buch, das vie­le erwar­tet haben und ich glau­be, das schluss­end­lich nicht all die­se Erwartungen erfül­len konn­te. Außerdem schaue ich auf “Die Chroniken von Alice – wer ger­ne Geschichten ala Alice im Wunderland liest.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

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