Die Raunächte auf meinem Blog

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Über die Raunächte gibt es mitt­ler­wei­le unzäh­li­ge Bücher und noch mehr Experten, die alle von sich behaup­ten, der per­fek­te Begleiter für die­se Nächte zu sein. Ich neh­me mich in die­sem Jahr des Themas online an. Wer mich kennt, wird wis­sen, dass ich nicht alles als in Stein gemei­ßelt betrach­te. Und so den­ke ich auch über die Raunächte. Das Esoterische ist mir fern, so dass ich mich eher auf Achtsamkeit samt der zahl­rei­chen Nebenerscheinungen kon­zen­trie­re.

Es gibt unter­schied­li­che Meinungen, wann die ers­te Raunacht beginnt. Im Grunde genom­men sind es auch gar nicht nur die Nächte, die gemeint sind, son­dern durch­aus die gesam­ten 24 Stunden des Tages. Die einen las­sen die ers­te Raunacht am 25.12. um 0:01 Uhr begin­nen, ande­re neh­men die Zeitspanne vom 24.12. 12 Uhr mit­tags bis zum 25.12. eben­falls bis 12 Uhr. Nun, letz­ten Endes ist es egal. Hauptsache, man fin­det am ers­ten Weihnachtsfeiertag ein paar Minuten für sich selbst.

Anstelle mei­nen Blog zwi­schen den Jahren zu pau­sie­ren, habe ich mir vor­ge­nom­men, die Raunächte hier auf dem Blog zu “zele­brie­ren”. Dabei wer­de ich nicht mein Innerstes nach außen keh­ren, son­dern möch­te ledig­lich Ideen ver­mit­teln, wie man selbst die­se Tage ver­brin­gen kann.

Ich star­te am 22.12. um 01:00 Uhr mit den Vorbereitungen, die zur Wintersonnenwende vor­ge­nom­men wer­den. Die eigent­li­chen Raunächte las­se ich am 25.12. eben­falls um 01:00 Uhr star­ten und pos­te dann bis zum 06.01. jeden Tag einen neu­en Beitrag dazu. Hier alle Beiträge:

Ganz wich­tig bei den Raunächten ist der Gedanke, dass Du Dir ein wenig Zeit für Dich nimmst. Jede Aktion soll­te zwar gut vor­be­rei­tet sein, aber es soll­te auf kei­nen Fall in Stress aus­ar­ten, dass unbe­dingt die­ses oder jenes Ritual aus­zu­füh­ren ist. Auch steht nicht der Weltuntergang bevor, wenn mal eine Zutat fehlt oder irgend­was nicht so läuft, wie ursprüng­lich ange­dacht.

Für eine gute Vorbereitung kannst Du Dir fol­gen­de Sachen besor­gen. Auch hier gilt, dass nichts ver­pflich­tend ist und jeder nur das unter­neh­men soll­te, was er oder sie für sich selbst als rich­tig emp­fin­det.

Ein klas­si­sches Papier-Notizbuch und eini­ge bun­te Stifte. Es geht natür­lich auch digi­tal mit ent­spre­chen­den Apps wie z.B. “Goodnotes” oder “OneNote”.

Rauchwerk

Wer Räuchern möch­te, benö­tigt ent­spre­chen­de Räucherutensilien. Das sind eine feu­er­fes­te Schale, Räuchersand, Räucherkohle und eine Zange.

Das Räucherwerk wird sei­ner Wirkung ent­spre­chend ver­wen­det:

  • Beruhigend wir­ken Salbei, Thymian, Myrrhe, Beifuß und Wacholder.
  • Ebenfalls beru­hi­gend und zusätz­lich ent­span­nend wirkt Lavendel.
  • Weihrauch sorgt für Reinheit und Ruhe und stärkt die kör­per­ei­ge­nen Energien.
  • Rosmarin stärkt das Selbstbewusstsein und weckt die Selbstfürsorge.
  • Negative Gedanken wer­den mit Styrax ver­trie­ben.
  • Palo Santo wirkt beru­hi­gend. Diesem Holz wird auch nach­ge­sagt, dass es nega­ti­ve in posi­ti­ve Energie umwan­delt.
Das Düfte eine Wirkung auf den Körper haben, dürf­te jeder schon mal selbst erlebt haben. Ob Du aber zusätz­lich noch mit Glöckchen und Glücksbringern durch Dein Zuhause gehen möch­test, musst Du natür­lich selbst wis­sen. Ich emp­feh­le, dass es beim Räuchern aus­reicht, die Kraft des Rauchs zu nut­zen.

Vorsicht beim Räuchern mit den Rauchmeldern. Mittlerweile ist es Pflicht, dass in Wohnräumen Rauchmelder instal­liert wer­den. Diese reagie­ren auf den Rauch beim Räuchern und lösen die­se aus. Außerdem steigt die Feinstaubbelastung signi­fi­kant. Wer einen Luftreiniger benutzt, wird fest­stel­len, dass die­ser eini­ges an Zeit benö­tigt, um die Luft nach dem Räuchern zu rei­ni­gen, selbst wenn aus­gie­big gelüf­tet wird. Räuchert in euren vier Wänden nur dann, wenn dies euch bewusst ist.

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Edelsteine

Jeder Raunacht ist ein Edelstein zuge­ord­net. Die Kraft der Edelsteine ist wis­sen­schaft­lich nicht nach­weis­bar, so dass die Rituale, die mit ihnen zusam­men­hän­gen, stark von Deinem Glauben und Deinem “Wohlfühlfaktor” abhän­gen. Vielen Menschen tut es gut, einen bestimm­ten Edelstein bei sich zu haben, ohne dass es dafür einen Grund gibt. Und wenn Du Dich mit einem ent­spre­chen­den Edelstein wohl­fühlst, dann spricht nichts dage­gen, sie an den jewei­li­gen Tagen mit ein­zu­bin­den.

Dafür gibt es meh­re­re Möglichkeiten, die ich nicht jeweils an den Tagen wie­der­ho­len wer­den. Lasst euch ein­fach an die­ser Stelle inspi­rie­ren und fragt euch selbst, was ihr machen möch­tet.

  • Du kannst den Edelstein, der dem jewei­li­gen Tag zuge­spro­chen wird, direkt auf der Haut tra­gen. Dafür eig­nen sich Ketten oder Ringe. Manche kle­ben sich den Stein mit einem Pflaster direkt auf die Haut.
  • Die Edelsteine las­sen sich aber auch sehr gut in der Hosentasche als Handschmeichler tra­gen.
  • Sie kön­nen ein­fach nur optisch prä­sent sein, wenn ihr ein Ritual aus­führt (z.B. wenn ihr den Wunsch aus dem 13-Wünsche-Ritual ver­brennt (das ich spä­ter erläu­tern wer­de)).
  • Ihr könnt den Edelstein wäh­rend einer Meditation in der Hand hal­ten.
  • Oder ihr legt ihn einen Tag zuvor in eine Wasserkaraffe mit Trinkwasser, das ihr in der jewei­li­gen Raunacht trinkt.

Den in den Raunächten ver­wen­de­ten Edelsteinen wer­den bestimm­te Eigenschaften zuge­ord­net. Je nach Ausführung ist es mög­lich, dass im Netz unter­schied­li­che Deutungen exis­tie­ren.

  • Der Bergkristall steht für Bewusstsein, Energieverstärkung und die Verbindung zum Übernatürlichen.
  • Rosenquarz sorgt für Lebenskraft, eine ver­stärk­te Eigenwahrnehmung sowie der Heilung emo­tio­na­ler Wunden.
  • Turmalinquarz stärkt das Nervensystem und ist ein Quell für inne­re Harmonie und Ausgeglichenheit.
  • Mondstein bie­tet einen Schutz vor Ängsten und stärkt die eige­ne Intuition bzw. das eige­ne Einfühlungsvermögen.
  • Hämatit nimmt Deine nega­ti­ven Engeren auf und baut Ängste und Stress ab.
  • Topas stärkt die Nerven und för­dert die Konzentration.
  • Citrin sorgt für Klarheit und för­dert die Neugierde auf das Neue.
  • Amethyst wirkt beru­hi­gend auf Nerven und Herz.
  • Gelber Jaspis hilft beim Aufbau eines star­ken Immunsystems und för­dert die Verdauung sowie die Heilung von Krankheiten im Magen-Darm-Trakt.
  • Rauchquarz wirkt krampf­lö­send und stärkt die Lebenskraft und das Nervensystem.
  • Moosachat hilft bei der Entgiftung des Körpers (z.B. bei Süchten und Abhängigkeiten) und stärkt das Nieren-Blasen-System.
  • Aventurin sorgt für ein inne­res Gleichgewicht, Entspannung und Erholung.

Kerzen

Kerzen haben seit jeher eine beson­de­re Bedeutung. Für die Kerzen gilt das Gleiche wie für die Edelsteine. Eine beson­de­re Wirkung unter­schied­li­cher Kerzen ist wis­sen­schaft­lich nicht nach­weis­bar. Klar, Farben haben eine gewis­se Wirkung auf den Menschen und das war­me Licht einer Kerzenflamme ist vor allem in den dunk­len Monaten sehr wohl­tu­end. Wer sich also wäh­rend der Raunächte mit Kerzen umge­ben möch­te, kann die­se in unter­schied­li­chen Farben besor­gen. Dafür ste­hen fol­gen­de Farben für fol­gen­de Effekte.

  • Blau: steht für den Schutz vor bösen Geistern aber auch für Harmonie und inne­re Ruhe.
  • Gold: (Wie soll­te es auch anders sein) Wohlstand und Erfolg
  • Grün: Geld, Glück und Genesung
  • Rot: Liebe, Fruchtbarkeit und Mut
  • Schwarz: Schutz, Abwehr nega­ti­ver Energien und Stabilität
  • Weiß: Neuanfang, Kreativität, Friede und Ruhe

Was wird sonst benötigt?

Es hängt natür­lich davon ab, was ihr an den Raunächten machen möch­tet. Wenn ihr Baden möch­tet, dann benö­tigt ihr noch Meersalz und äthe­ri­sche Öle, wie z.B. Lavendel (beru­hi­gend), Johanniskraut (rei­ni­gend), Arnika (schüt­zend).

Ein Ritual wäh­rend der Raunächte besteht dar­in, sich mit­tels einer oder meh­re­rer Orakel- oder Tarotkarten eine Empfehlung geben zu las­sen.

Den Rest wer­det ihr bestimmt selbst zu Hause haben, wie z.B. war­me Getränke.

Mit Spiritualismus lässt unge­mein viel Geld ver­die­nen. Das Internet ist voll von unse­riö­sen Angeboten von selbst­er­nann­ten Spiritualisten, Hexen, Druiden oder sons­ti­gen ver­meint­lich magisch begab­ten Menschen. Dort wird für Leitungswasser und Flusskieselsteine sehr viel Geld ver­langt, weil die­se z.B. “auf­ge­la­den” wur­den.

Die Raunächte mit ihren Ritualen, die ich auf mei­nem Blog vor­stel­len wer­de, sind frei von jeg­li­cher Geldmacherei. Ich ori­en­tie­re mich eher in Richtung der eige­nen Zuwendung der Achtsamkeit und Selbstfürsorge.

Die Raunächte auf die­sem Blog. Anstelle einer Weihnachtspause wer­de ich hier Vorschläge ver­öf­fent­li­chen, wie Du die Raunächte bege­hen kannst. Es ist eine Einladung vor­bei­zu­schau­en, um hier Anregungen zu fin­den. Es geht nicht dar­um, dass ich oder ihr hier schreibt, was ich oder ihr getan oder gedacht habt. Das ist sehr per­sön­lich und soll­te bei euch blei­ben. Das hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Versteht die Beiträge als Anregungen. Zusätzlich wer­de ich in allen Beiträgen einen buchi­gen Bezug her­stel­len.

Ihr wer­det mer­ken, dass die ers­ten Beiträge noch sehr lang sind und aus­führ­li­che Beschreibungen ent­hal­ten. Die Folgebeiträge wer­den zuse­hends kür­zer, da das Prinzip jeweils recht ähn­lich ist.

2 Kommentare

  1. Lieber Frank,

    wow, das hast du dir ja eine Menge Arbeit gemacht und ich bin echt neu­gie­rig auf dei­ne Beiträge!
    Ich hab ja für mich ein Buch, in dem ich für jeden Tag die to dos bereit habe, aber es auch schön zu sehen, was du für uns so aus­ge­gra­ben hast 🙂 Letztes Jahr habe ich es ja lei­der nicht geschafft, weil mich zu vie­le ande­re Dinge beschäf­tigt haben, aber die­ses Jahr möch­te ich wie­der mit eini­gen Ritualen aus­klin­gen las­sen, bzw. auch das neue Jahr dann mit fri­scher Energie star­ten.
    Ich lass es auf mich zukom­men, was ich mache und zu was ich Zeit fin­de. Deine Beiträge geben da sicher noch­mal einen Schub Motivation!

    Ich hab dei­ne Aktion auch ger­ne auf mei­ner Seite für Bloggeraktionen ver­linkt 🙂

    Liebste Grüße und schö­ne Weihnachten!
    Aleshanee

    1. Hi Aleshanee, mit klei­ne­ren Kindern oder wäh­rend Familienfesten ist es schwie­rig, sich für ein oder zwei Stunden aus dem Trubel zu lösen. Aber nicht weni­ger wich­tig. Das ist mir irgend­wann in den Sinn gekom­men. Außerdem war die Stimmung zwi­schen den Jahren immer schon irgend­wie anders. Keine Ahnung, wo die her­kam. Aber mit dem bewuss­ten Erleben der Raunächte kann man dem gerecht wer­den.
      Vielen Dank fürs Verlinken und wer weiß, viel­leicht bekom­me ich auch Anregungen für die über­nächs­ten Raunächte 🙂

      Viele herz­li­che Grüße
      Frank

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