Der Juni 2023

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Herzlich will­kom­men beim Monatsrückblick auf den son­ni­gen Juni auf dem Kuschelblog des Büchernarren. Kuschelblog? Ja, genau! Denn es ist glau­be ich das ers­te Mal, dass ich nur Bücher vor­ge­stellt habe, die in mei­nen Augen Highlights dar­stel­len. Okay, ich habe ein Buch abge­bro­chen, aber einen Verriss woll­te ich dar­über dann doch nicht schrei­ben.

Warum auch immer begin­nen die Sommerferien in NRW schon Ende Juni. Genau genom­men war der ers­te Ferientag der 22.06., womit es eine wei­te­re Ausnahme gab, denn in die­sem Jahr ende­te das Schuljahr mit einem Mittwoch und das neue wird mit einem Montag begin­nen. In allen ande­ren Jahren ist es genau anders­her­um. Nun, wer weiß, viel­leicht hat sich ja jemand Gedanken dazu gemacht? Bei Behörden kann man ja nie wis­sen.

So oder so hat­te dies zur Folge, dass ich mei­nen Blog schon in die Sommerpause geschickt habe. Und wie immer wer­de ich mei­nen Blog ver­ein­zelt Beiträge ver­öf­fent­li­chen las­sen (wie z.B. die­sen Monatsrückblick) und wie immer habe ich noch kei­ne Ahnung, wann ich die Sommerpause enden las­se. Ich mache das immer von mei­ner Stimmung abhän­gig.

Bücher

Die Juni star­tet mit einem Highlight. David Eddings hat eine wei­te­re groß­ar­ti­ge Trilogie geschrie­ben, die glück­li­cher­wei­se bei blan­va­let neu auf­ge­legt wur­de. Die Rose aus Saphir schließt die Elenium-Trilogie ab. Und glück­li­cher­wei­se war­tet mit der “Tamuli-Trilogie” schon die nächs­te Neuauflage des mitt­ler­wei­le ver­stor­be­nen Autors in den Startlöchern.

Die uner­hör­te Reise der Familie Lawson ist das zwei­te Highlight im Juni und erzählt eine extrem unge­wöhn­li­che Geschichte, von der ich ver­sucht habe, auf der einen Seite so wenig wie mög­lich zu spoi­lern, aber den­noch einen Eindruck von ihr zu ver­mit­teln, was gar nicht so ein­fach war.

Und weil aller guten Dinge bekannt­lich drei ist, folgt mit Der Eisbär und die Hoffnung auf mor­gen von John Ironmonger das drit­te Highlight im Juni. Mir hat­te ja schon sei­ne Utopie “Der Wal und das Ende der Welt” sehr gut gefal­len, wes­halb ich schon gespannt war, ob er dar­an anknüp­fen kann. Und defi­ni­tiv ja, er kann es.

Ich fin­de es schon sehr bezeich­nend, wenn ein Buch welt­weit meh­re­re Millionen Bewertungen erzielt. Natürlich ist das nicht zwin­gend ein Garant dafür, dass ein Buch auch gleich­zei­tig sehr gut sein muss, bei dem “Gesang der Flusskrebse” ist dem aber so. Warum dem so ist, habe ich hof­fent­lich in mei­nem Review zum vier­ten Highlight des Junis nach­voll­zieh­bar dar­ge­stellt. (Nur weil aller guten Dinge drei ist, heißt es ja nicht, dass es auch ein vier­tes geben kann.)

Insgesamt habe ich in die­sem Monat 5 Bücher (inkl. dem Jugendbuch) gele­sen, die alle sehr zu emp­feh­len sind. Das kommt bei mir nicht oft vor. In Summe kom­men sie auf 2.338 Seiten.

Ich bewer­te nach einem gän­gi­gen und bekann­ten Fünf-Sterne-System:

★★★★★ Leseempfehlung
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
★★★☆☆ für Genrefans
★★☆☆☆ könn­te man lesen
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

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Debüt

Ich habe in die­sem Monat ein Verlagsdebüt gele­sen, das mir aber lei­der nicht zuge­sagt hat, wes­halb ich es nicht zu Ende gele­sen habe. Einen Verriss woll­te ich aber auch nicht schrei­ben, wes­halb an die­ser Stelle in die­sem Monat kei­ne Buchvorstellung zu fin­den ist.

Jugend- und Kinderbücher

Ein Reiseführer mal anders. Nämlich für Kinder. Das Sachbuch Island: Das Land aus Feuer und Eis gibt vie­le Einblicke in die Kultur und Natur die­ses Inselstaates.

Ben Hoare ent­deckt immer wie­der “Große und klei­ne Schätze der Natur” und in die­sem Mal die gro­ße Welt der Pflanzen. Es ist eine inter­es­san­te Art und Weise, wie die Pflanzen in die­sem Buch auf­ge­teilt sind. Wie stellt man am bes­ten unse­ren Planeten Erde in all sei­nen Facetten dar? Erde: Unser Planet in spek­ta­ku­lä­ren Bildern lie­fert die Antwort.

Eure Kinder möch­ten mal einen Horror-Roman lesen? Dann schaut euch mal Dark Deep an. Ein sehr def­ti­ger Roman für Kinder ab 12 Jahren.

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Selfpublisher

Ich lese immer wie­der auch Bücher von Autoren, die ihre Bücher selbst ver­le­gen. Mit dem Jahr 2021 gebe ich die­sen Autoren eine eige­ne Rubrik auf die­sem Blog. In die­sem Monat habe ich kei­ne Bücher von Selfpublishern gele­sen und gleich­zei­tig ver­ges­sen, hier die Anfragen auf­zu­lis­ten, die ich nicht bedie­nen konn­te.

Kunst- und Sachbücher

Wer Lust ver­spürt, sich ein­fach mal eine Kamera zu schnap­pen und in sei­nem Umfeld auf eine Fototour zu gehen, fin­det in dem Buch “Streetfotografie” sehr vie­le Anregungen, wie inter­es­san­te Fotos gelin­gen. Wenn ich mir die Bewertungen im Netz so anschaue, dann muss ich wohl direkt sagen, dass Hidden Locations ≠ Lost Places. Hier scheint so man­cher bei­des zu ver­wech­seln. Was wirk­lich mit Hidden Locations gemeint ist, erfährt der Leser in mei­ner Rezension.

Der Leser muss zwin­gend eine gehö­ri­ge Portion natur­wis­sen­schaft­li­ches Interesse mit­brin­gen, um Gefallen an dem Buch “Die unwi­der­steh­li­che Anziehung der Schwerpunkt” zu fin­den.

In die­sem Monat kom­men die Sachbücher auf ins­ge­samt 939 gele­se­ne Seiten.

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Graphic Novels und Comics

Die “Mythen der Antike” ver­las­sen mit Gilgamesch die Welt der grie­chi­schen Mythen und wen­det sich der sume­ri­schen Mythologie zu. Es ist bis­her der ein­zi­ge Band, der sich nicht (im wei­tes­ten Sinne) den zwölf Göttern des grie­chi­schen Olymps wid­met. Das ändert sich wie­der mit der Odyssee sowie Daedalus und Ikarus.

Dadurch, dass die­ser Monat für die­sen Blog etwas kür­zer ist, wird es noch eine klei­ne Weile dau­ern, bis ich alle 24 Bände der Mythen der Antike hier vor­ge­stellt habe. Anschließend wer­de ich auch eine Übersicht ver­öf­fent­li­chen, in der alle Bände über­sicht­lich dar­ge­stellt sind.

Apsley George Benet Cherry-Garrard ver­öf­fent­lich­te anno 1922 das Buch „The Worst Journey in the World“, in dem er sei­ne Erlebnisse der Terra Nova Expedition nie­der­schrieb. Dies war die Expedition mit Robert Falcon Scott als Expeditionsleiter, die in einem Wettrennen mit Roald Amundsen ende­te. Das Buch von Cherry-Garrard gilt als Klassiker unter den Reiseberichten und wur­de von Sarah Airriess sehr gelun­gen als Graphic Novel mit dem Titel “Die schlimms­te Reise der Welt” adap­tiert.

Es ist ein ganz schön düs­te­res Szenario, das sich James Tynion IV. aus­ge­dacht hat. “Das Haus am See” ist defi­ni­tiv nichts für zar­te Gemüter, aber des­we­gen nicht min­der emp­feh­lens­wert.

Es ist nichts dra­ma­ti­sches, was der Autorin Raina Telgemeier pas­siert ist. Aber den­noch sind es ihre Bauchgefühle, die sie belas­ten. Ein Mutmachcomic für Kinder (Mädchen wie Jungs) ab ca. 10 Jahren. Ebenfalls ein jün­ge­res Publikum wird in “New Kid” ange­spro­chen. Es geht nicht nur um “Coming-of-Age”-Elemente, son­dern auch um (Alltags)Rassismus, von dem sich die deut­sche Gesellschaft bei­lei­be nicht frei­spre­chen kann.

Andere Länder, ande­re Sitten? Ja, das gilt bestimmt auch für die USA. Aber den Alltagsrassismus, den die Autorin in ihrem Leben aus­hal­ten muss­te, gibt es lei­der auch in Deutschland. Zudem ist der auto­bio­gra­fi­sche Comic “Good Talk” auch durch sei­ne beson­de­re Aufmachung inter­es­sant.

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Hörbücher

Sobald Stephen King kei­nen Horror-Roman schreibt, sind die Leser ver­wun­dert und erstaunt. Zumindest jene, die nicht alle Bücher des Autors gele­sen haben. Wer hin­ge­gen Stephen King kennt, wird wis­sen, dass er auch sehr gute Fantasy-Romane schrei­ben kann. “Die Augen des Drachen” ist ein sol­cher sehr zu emp­feh­len­de Roman.

Ich habe im Juni zwar auch noch ande­re Hörbücher gehört, habe es aber nicht geschafft, die­se hier vor­zu­stel­len. Also notie­re ich für den Juni die 1203 Hörminuten, die die­ses Hörbuch gedau­ert hat.

5/5

Abgebrochen

Das Debüt 30 Tage Dunkelheit von der däni­schen Schriftstellerin Jenny Lund Madsen konn­te mich nicht so recht über­zeu­gen, wes­halb ich die­sen Kriminalroman nicht zu Ende gele­sen habe. Ich ver­zich­te in die­sem Fall auf eine Rezension, weil ich den Roman nur ver­rei­ßen wür­de. Und immer­hin bekommt er von vie­len ande­ren Leserinnen und Lesern viel Zuspruch, so dass es viel­leicht an mir liegt, dass ich nicht zu die­sem Roman kom­pa­ti­bel bin.

Sonstiges & Challenges

Wer hät­te das gedacht, dass mein Beitrag über das Gendern nach Phettberg so viel Zuspruch wider­fährt? Die Zugriffszahlen sind hoch und hier und da ver­irrt sich sogar ein Kommentar unter den Beitrag.

Zeit, um auf mei­nen Stand bei den Challenges zu schau­en. Wie gewohnt aktua­li­sie­re ich mei­ne Übersicht ein­mal pro Monat. Hier folgt der Stand etwas aus­führ­li­cher.

Ich fin­de es noch immer gut, dass in der ABC Listen Challenge immer recht vie­le Punkte anfal­len. Dort habe ich nun 270 von 780 Punkten gesam­melt. Ich neh­me das “A”. Ein klei­ner Schritt in der ABC Challenge bringt mich auf 18 BuchstabenWeiter gehts in klei­nen Schritten. Ein Plus von 14 Punkte bei der ABC-Challenge der Protagonisten ergibt nun einen Stand von 127 von 480 PunktenEine wei­te­re Aufgabe konn­te ich bei der Wortmagie’s maka­bre High Fantasy Challenge ver­zeich­nen, so dass ich nun 11 von 30 Aufgaben erle­digt habe.

Weiterhin wenig hin­ke ich bei mei­nen eige­nen Zielen hin­ter­her und lie­ge nun bei 36 von 100 Büchern und 8 von 30 Hörbüchern.

goodreads author likes review

Warum sehe ich das eigent­lich auf Goodreads so sel­ten, dass Autoren die Reviews anschau­en und liken? John Ironmonger hat mich auf jeden Fall etwas über­rascht, dass er mein Review zu “Der Eisbär und die Hoffnung auf mor­gen” auf Goodreads gelik­ed hat. Ob er sie auch inhalt­lich gele­sen hat? Das weiß ich natür­lich nicht. Ebenso wenig, was eine Google-Übersetzung aus einem sol­chen Review macht.

Zahlenspiele

Zum Ende gibt es wie immer einen Blick auf die fünf meist­ge­le­sens­ten Beiträge:

  1. Der Unterschied zwi­schen einer Graphic Novel und einem Comic
  2. Bookbeat vs. Audible: zwei Hörbuchanbieter im Vergleich
  3. Buchblogger Webring
  4. Empfehlenswerte Comics und Graphic Novels
  5. Eines Menschen Flügel

Auf Platz 3 ist ein Neuling zu sehen. Der Buchblogger-Webring ist ein wei­te­rer Versuch, Buchblogs unter­ein­an­der zu ver­net­zen. Folgt ein­fach dem Link, um mehr Infos dar­über zu erfah­ren. Deutsch erstaun­ter bin ich, dass plötz­lich “Eines Menschen Flügel” wie­der auf­ge­taucht ist.

Keine Überraschung gibt es in die­sem Monat bei den Google Statistiken. Deshalb gibt es in die­sem Monat kei­ne Übersicht.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

16x ★★★★★ Leseempfehlung
4x ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
0x ★★★☆☆ für Genrefans
0x ★★☆☆☆ könn­te man lesen
0x ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Wie ein­gangs schon erwähnt, war mein Blog im Juni ein Kuschelblog. Das zeigt sich  vor allem mit einem Wertungsdurchschnitt von 4,8 von 5,0 Punkten. 

Von den 20 Buchvorstellungen waren 13 Rezensionsexemplare. Das ent­spricht 65%, was noch immer für mei­ne Verhältnisse wenig ist.

Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen Frank!

    Freut mich sehr dass der Juni so vie­le tol­le Bücher für dich bereit gehal­ten hat!

    Der Gesang der Flusskrebse hab ich sel­ber ja auch erst kürz­lich gele­sen – und es hat mir eben­falls sehr gut gefal­len. Ich den­ke, auch dank dem Ende – wenn es anders gewe­sen wäre, wäre es für mich wahr­schein­lich “schwä­cher” gewe­sen.
    Die Familie Lawson will ich unbe­dingt auch lesen, aber ich muss schau­en, wann ich Zeit fin­de. Es war­ten gra­de ein­fach zu vie­le ande­re…
    Und das von John Ironmonger inter­es­siert mich eben­falls. Da kamen ja zwei raus, auch das mit dem … Dujong? *lach* Mir fällt der Titel gra­de nicht ein 😉

    Ich hof­fe, dass du auch im Juni wie­der ein gutes Händchen hast und vie­le unter­halt­sa­me Lesestunden in dei­ner Sommerpause hast!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Lesemonat

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