Der Januar 2022

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Irgendwie kommt immer noch dau­ernd irgend­was dazwi­schen, das mich davon abhält, in dem Umfang mich den Büchern zu wid­men, wie ich es möch­te. Immerhin schon seit über einem Monat ist die­se so und die Gründe dafür so viel­fäl­tig, dass ich sie hier eher nicht von ihnen berich­te. Leider betrifft dies auch mei­ne Besuche bei ande­ren Bloggern und Bloggerinnen. Falls sich also jemand, dass ich mich im Moment etwas rar mache, so bit­te ich um Nachsicht. Manchmal ver­schie­ben sich die Prioritäten im Leben. Dieses wird natür­lich wei­ter­hin von der Pandemie geprägt und ich bin ganz froh, dass ich den Blog  wei­ter­hin erfolg­reich pan­de­mie­frei hab hal­ten kön­nen. 

Leider gab es in die­sem Monat sehr viel Standardkost und nur weni­ge Highlights. Das wird sich nächs­ten Monat ändern. Da bin ich ganz zuver­sicht­lich. Obwohl “lei­der” ist viel­leicht zu hart aus­ge­drückt, denn wenn man gern in einem bestimm­ten Genre unter­wegs ist, dann ist es auch okay, wenn ein­fach nur gut geschrie­be­ne Bücher dabei sind.

Bücher

Ich dach­te schon, der Januar 2022 wird eine Durchschnittsmonat, der mir kein Lesehighlight beschert. Obwohl, nein, falsch, denn ich habe mir bewusst von allen Büchern, die ich über Weihnachten lesen woll­te und es lei­der nicht geschafft habe, ein Buch bis zum Schluss auf­ge­ho­ben, weil mei­ne Erwartung ein­fach war, dass es sehr gut wer­den wür­de, da ich getreu dem Motto “Das Beste zum Schluss”, den zwei­ten Teil von “Der Schlüssel der Magie”-Trilogie nach hin­ten gescho­ben habe. Und ich wur­de nicht ent­täuscht. Robert Jackson Bennett hat einen groß­ar­ti­gen zwei­ten Teil geschrie­ben. Ein sehr schö­ner Lichtblick ange­sichts der ande­ren Werke, die teils mei­ne Erwartungen nicht erfüllt haben. So rich­tig ent­täuscht wur­de ich aber nur von einem Buch, doch dazu im wei­te­ren Verlauf mehr.

Insgesamt habe ich in die­sem Monat 6 Bücher gele­sen und eines abge­bro­chen. In Summe bin ich auf 2.604 Seiten gekom­men (ohne die Bildbände, Lexika, Sach- und Kunstbücher).

Ich bewer­te nach einem gän­gi­gen und bekann­ten Fünf-Sterne-System:

★★★★★ Leseempfehlung
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
★★★☆☆ für Genrefans
★★☆☆☆ könn­te man lesen
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

5/5
4/5
4/5
3/5
3/5

Debüt

Unter der Rubrik abge­bro­chen befin­det sich ein Debüt-Roman. Nur scha­de, dass mich das Buch nicht errei­chen konn­te. So bleibt es im Januar dabei, dass ich kei­nen Debüt-Roman zu Ende gele­sen habe (was Voraussetzung ist, damit es hier an die­ser Stelle erscheint).

dieses mal kein buch

Selfpublisher

Im Januar gibt es nach län­ge­rer Pause mal wie­der ein Buch eines Selfpublishers. Timo Leibig gehört zu den pro­duk­ti­ven Schriftstellern, die vie­le Projekte am Start haben und neben Verlagswerken auch Bücher selbst ver­le­gen. Red Exile ist ein sol­ches Buch, das sich für action-lie­ben­de Leser von Science Fiction Thrillern gut eig­net.

Ich bekom­me wei­ter­hin Anfragen von Verlagen, Agenturen und Selfpublishern, die ich alle nicht immer posi­tiv beant­wor­ten kann. Die Buch-Anfragen von Selfpublishern, die ich nicht anneh­men konn­te, lis­te ich hier auf, für den Fall, dass ein Bloggerkollege oder eine Bloggerkollegin Freude an die­sem haben könn­te:

  • Vergängliche Schatten in den Uhudler Bergen” von Christine Feichtinger (Historischer Roman)
  • Keinerland” von Markus Krenosz (Genremix)
4/5

Kunst- und Sachbücher

Das Guiness Buch der Rekorde wie es frü­her mal über­setzt wur­de, wur­de als Guiness World Recods 2022 schon im September 2021 ver­öf­fent­licht. Die Intention ist wohl klar: Es soll­te aus­rei­chend Zeit geben, damit das Buch unter dem ein oder ande­ren Weihnachtsbaum lan­det. Oder als Prämie für ein Abo, wie in unse­rem Fall. Das ist dann auch das ein­zi­ge Sachbuch in die­sem Monat gewe­sen, wes­halb die Anzahl der gele­se­nen Seiten in die­sem Monat mit 256 über­schau­bar ist.

5/5

Jugend- und Kinderbücher

Dieser Abschnitt sieht sehr leer aus, aber der Eindruck täuscht. Gelesen wur­de ein biss­chen was, aber ich bin nicht dazu gekom­men, die Bücher hier vor­zu­stel­len. Im nächs­ten Monat wird es in die­ser Rubrik wie­der mehr geben.

Graphic Novels und Comics

Das neue Jahr star­te­te im Bereich der Graphic Novels mit einer wei­te­res Adaption des Künstlers Gou Tanabe, der Lovecrafts “Die Farbe aus dem All” auf sei­ne ganz eige­ne Art wie­der sehr groß­ar­tig umge­setzt hat. Ein wei­te­res Highlight des Monats ist die Adaption des erfolg­rei­chen Musicals “Das Phantom der Oper”, aber nur für jene, die das Musical auch ken­nen.

Ebenfalls Fortsetzungen: Band 6Band 7 und Band 8 aus Neil Gaimans Sandman-Reihe.  Leider nicht gera­de die Vorzeigebücher der Reihe. Ebenfalls Fantasy, nur die­ses Mal aus deut­schen Landen: Der ers­te Band des Vierteilers “Das Schiff der ver­lo­re­nen Kinder”.

Emotionale Themen bie­ten sich m.E. für Graphic Novels sehr an. Leider ist die Handlung von “Vergiss mich nicht” ein wenig zu kon­stru­iert, um gänz­lich über­zeu­gen zu kön­nen.

5/5
4/5
4/5
phantom der oper cover
5/5
4/5
3.5÷5
3/5

Hörbücher

Dieses Hörbuch steck­te im Netgalley Adventskalender, wur­de aber erst Ende Januar ver­öf­fent­licht. Deshalb habe ich die Hörbuch-Fassung von Die Autopsie erst jetzt vor­ge­stellt. Kein Hörbuch, das mich vom Hocker geris­sen hat, aber den­noch ein guter Thriller. Ebenfalls kein Hörbuch, das den Hörer vom Hocker reißt ist die gekürz­te Fassung der Nemesis-Reihe von Wolfgang Hohlbein.

In Summe kom­men die bei­den Hörbücher auf 988 Minuten Hörzeit.

4/5
4/5

Abgebrochen

Ich hat­te das Buch ein wenig vor mir her­ge­scho­ben, aller­dings hat­te es mich auch erst spät erreicht. Vielleicht waren das ungüns­ti­ge Vorzeichen? So oder so habe ich das Buch “Serera” von Bruno Hof nach gut 25% abge­bro­chen.

Der Anfang war zwar okay und aus­rei­chend span­nend, aber lei­der ist der Sprachstil im wei­te­ren Verlauf etwas hol­zig und die ein­zel­nen Figuren blei­ben zu leb­los. Auch das Springen zwi­schen den Handlungssträngen ist anfangs noch inter­es­sant, aber der Effekt stumpft sich mit der Zeit ab und wirk­te dann eher stö­rend als hilf­reich.

Ich hat­te ange­fan­gen das Buch quer­zu­le­sen. Manchmal muss man ja nur ein paar Passagen über­sprin­gen, bis der Funke wie­der zün­det. Aber auch das war bei die­sem Buch lei­der nicht der Fall. So habe ich mich ent­schie­den, das Buch abzu­bre­chen und auch nicht auf mei­nem Blog oder sons­ti­gem Portal vor­zu­stel­len.

Challenges

Wenig erstaun­lich, dass sich zu Beginn des Jahres bei den Challenges noch viel ändert. In der ABC-Listen Challenge kamen 72 von 520 Punkten zustan­de. In der ABC Challenge konn­te ich nicht alle gele­se­nen Bücher plat­zie­ren aber immer fünf. Lediglich die WMHF-Challenge geht in die­sem Monat leer aus, weil ich “Die Schlüssel der Magie” nicht als Low Fantasy ein­ge­ord­net habe.

Zahlenspiele

Bei den meist­ge­le­sens­ten Beiträge spie­gelt sich immer mehr wider, dass ich vie­le Graphic Novels und Comics vor­stel­le. Und so wun­dert es wenig, dass mei­ne Übersichtsseiten sich in den Top 5 befin­den:

  1. Unterschied zwi­schen einer Graphic Novel und einem Comic
  2. Fantasy Highlights
  3. Empfehlenswerte Graphic Novels und Comics
  4. Eines Menschen Flügel
  5. Bookbeat vs. Audible

Es freut mich aber auch, dass der Vergleich zwi­schen Bookbeat und Audible gut ankommt. Obwohl ich natürl­kich nicht weiß, ob die Leser wirk­lich die­sen Artikel gut fin­den. Vielleicht soll­te ich dann eher sagen, dass ich es gut fin­de, dass der Artikel so viel Anklang fin­det.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

4 ★★★★★ Leseempfehlung
8 ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
4 ★★★☆☆ für Genrefans
0 ★★☆☆☆ könn­te man lesen
0 ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Ein Buch habe ich abge­bro­chen und bleibt ohne Wertung. Ein Durchschnittsmonat muss sich auch in den Wertungen als Durchschnitt wider­spie­geln. Und tat­säch­lich habe ich im Januar mei­nen Wertungsschnitt von 4,0 Punkten genau getrof­fen.

Von den 16 Buchvorstellungen waren 14 Rezensionsexemplare. Damit star­tet das Jahr wie­der mit einer höhe­ren Zahl von 88% und zeigt, dass ich es nicht geschafft habe, eini­ge mei­ne Bücher hier vor­zu­stel­len, die der Weihnachtsmann gebracht hat. Auch das wird sich im nächs­ten Monat ändern.

2 Kommentare

  1. Hi Frank!

    Sehr schön, dass wir bei R. J. Bennett einer Meinung sind! Den zwei­ten Band um den Schlüssel der Magie fand ich auch groß­ar­tig! 😀
    Von Belgariad war ich ja lei­der nicht so begeis­tert, wie du gese­hen hast, aber ich bin gra­de unter­wegs in der Klingenwelt von Joe Abercrombie, und das ist genau meins! Da könn­te ich tat­säch­lich den gan­zen Tag lesen, was ja lei­der nicht geht *lach* Aber ich freu mich, dass ich hier noch eini­ge Bände vor mir habe!
    Zu “Athos 2643”, das gibt es bei NetGalley auf Anfrage, aber es kommt erst Ende Februar raus und es gibt eine Rezensionssperre bis dahin. Ich bin sehr gespannt, denn auch für mich klingt es total span­nend. Ich wer­de es in den nächs­ten Tagen anfan­gen 🙂

    14 Rezensionsexemplare O.O Das ist aber schon eine gan­ze Menge ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hi Aleshanee,
      die Klingenweltromane spre­chen mich jetzt eben­so wenig an wie die “Wheel of Time” Romane. Die Serien sind mir zu lang und ich bin ja äußerst sel­ten in Serien unter­wegs 🙂
      Belgariad musst Du ein­fach eine wei­te­re Chance geben, die Saga wird noch rich­tig gut – oder wir lie­gen bei die­sen Romanen nicht auf einer Wellenlänge. Dafür müs­sen wir ja gar nicht mal so lan­ge auf den Abschluss der Trilogie von Bennett war­ten 😀
      Viele Grüße
      Frank

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