Der Januar 2020

Der Rueckblick 01

Es gab in den letz­ten Wochen schon zahl­rei­che Änderungen hier auf dem Blog. Nun kommt die nächs­te. Anstelle der Quartalsrückblicke, schaue ich nun monat­lich zurück. Gleichzeitig stamp­fe ich mei­ne Top-5-Übersichten ein und las­se die Zahlenspiele in mei­ne Monatsrückblicke mit­ein­flie­ßen.

Bücher

In die­sem Monat sind wie­der ein paar Schwergewichte dabei, wie z.B. “Die Tochter des Propheten” mit über (übri­gens sehr loh­nens­wer­ten) 1.000 Seiten. Natürlich ver­öf­fent­li­che ich die Rezensionen nicht immer nach­dem ich die Bücher gele­sen habe, son­dern ver­tei­le sie ein biss­chen. Und so sind noch ein paar Bücher dabei gewe­sen, die ich über Weihnachten gele­sen habe. Tatsächlich muss ich noch ein paar Rezensionen von Büchern fina­li­sie­ren, die ich in die­sem Zeitraum gele­sen habe.

Insgesamt habe ich im Januar 6300 Seiten gele­sen, die sich auf 15 Bücher ver­tei­len.

5/5

Leseempfehlung

4/5

bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden

Das-Ritual-des-Wassers
3/5

für Genrefans

2/5

könn­te man lesen

dieses mal kein buch
1/5

lie­ber nicht lesen

Debüt

Weiterhin wer­de ich die Debüts, die ich lese und hier vor­stel­le, beson­ders her­vor­he­ben. In die­sem Monat ein Sachbuch und ein Thriller, die bei­de nicht unbe­dingt zu den Highlights ihres Genres gehö­ren. Aber so ist das eben mit Debüts, nicht immer gelingt der Auftakt.

Kinderbücher

Zwei Kinderbücher haben es im Januar auf den Blog geschafft. Ob es wirk­lich not­wen­dig ist, Greta Thurnberg als Vorbild für ein Bilderbuch zu wäh­len, sei mal dahin­ge­stellt, erklärt aber, war­um die Aktivistin ihren Namen und die Bewegung Fridays for Future als Marke schüt­zen las­sen möch­te.

Das ande­re Kinderbuch ist zwar recht knapp aus­ge­fal­len, zeigt aber eine klei­ne Kuriosität. Der Storch, der mit einem Pfeil im Hals von Afrika nach Deutschland kam.

Graphic Novels und Comics

Für gewöhn­lich ver­öf­fent­li­che ich kei­ne Rezensionen zu klas­si­schen Kindercomics wie zum Beispiel “Das lus­ti­ge Taschenbuch”, das durch­aus monat­lich den Weg zu uns fin­det. Mit Dog Man haben wir in die­sem Monat eine klei­ne Ausnahme gemacht, denn die­ser Comic spielt mei­ner Meinung nach in einer ähn­li­chen Liga. Aber was solls, unse­ren Jungs gefällt das Buch.

Die ande­ren bei­den Bücher rich­ten sind dann wie­der klas­sisch an ein rei­fe­res Publikum, was vor allem für das recht blu­ti­ge “Layla” gilt.

Hörbücher

Bei den Hörbüchern klafft manch­mal eine noch grö­ße­re Lücke zwi­schen Beendigung des Hörbuchs und Veröffentlichung der Rezension wie es bei den Büchern der Fall ist. Vielleicht muss ich erst­mal mei­ne Gedanken sor­tie­ren, bevor ich das Buch hier vor­stel­le.

Besonders gefal­len hat mir neben dem “ReRead” von Friedhof der Kuscheltiere auch das Hörspiel Jonah, obwohl ich für gewöhn­lich nur unge­kürz­te Hörbücher höre.

Insgesamt kom­me ich im Januar auf 3177 Hörminuten.

Abgebrochen & nicht vorgestellt

Ich hat­te einen guten Ersteindruck von dem Fantasy-Roman “Inrimi” von Jan-Patrick Wiezorek, so dass ich anfangs die Rezensionsanfrage des Autors bestä­tigt habe. Nach gut 40% des E‑Books hat sich aller­dings her­aus­ge­stellt, dass mich mein Ersteindruck getäuscht hat. Auch das kommt vor. In die­sem Fall habe ich von einer Buchvorstellung im gegen­sei­ti­gen Einverständnis hier auf dem Blog abge­se­hen.

Ob manch­mal Selbstverleger den­ken, dass ein Buch umso bes­ser ist, je län­ger der Titel ist? Wie sonst lässt sich der Titel “Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern: Lerne selbst­be­wusst argu­men­tie­ren, kom­pro­miss­los ver­han­deln und Konflikte lösen für eine bes­se­re non­ver­ba­le Kommunikation und posi­ti­ve Psychologie” erklä­ren?

So aus­ufernd der Titel, so nichts­sa­gend das Buch. Es ist schlecht geschrie­ben, geht kaum auf Inhalte ein und ver­steckt ein paar all­ge­mein­gül­ti­ge Theorien der Kindererziehung in Belanglosigkeit. Diese knapp 80 Seiten kann man sich als Leser getrost schen­ken.

Zahlenspiele

Insgesamt wur­den im Januar 23 Werke auf die­sem Blog vor­ge­stellt, wovon 15 Rezensionsexemplare waren (das ent­spricht in etwa 65%). Die am meis­ten gele­se­ne Beiträge sind (wenn ich nur auf die Beiträge schaue, die ich im Januar ver­öf­fent­licht habe):

Google hat im Januar drei Seiten mit dem stärks­ten Wachstum her­vor­ge­ho­ben:

  1. Der Beitrag zum Kinderbuch Vielleicht,
  2. der Beitrag zum Fantasy-Buch Battle Mage und
  3. der Beitrag zur Umweltfreundlichkeit von E‑Readern

Alles Beiträge, die schon etwas län­ger hier auf dem Blog vor­han­den sind. Diese Beiträge sind in die­sem Monat auch die am häu­figs­ten besuch­ten Beiträge (was nicht immer der Fall ist).

Meine vor­ge­stell­ten Bücher wur­den zuerst in fol­gen­den Ländern ver­öf­fent­licht:

  • Deutschland
  • USA
  • England
  • Frankreich
  • Norwegen
  • Schweden

Interessanterweise las­sen die aus­län­di­schen Autoren ihre Handlung auch jeweils in ihrem Heimtland spie­len. Nur die deut­schen Autoren ver­or­ten ihre Handlungsorte oft­mals ins Ausland. Ich habe kei­ne Ahnung, war­um sich so vie­le deut­sche Autoren davor scheu­en, ihre Handlungen in Deutschland zu plat­zie­ren.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

8x ★★★★★ Leseempfehlung
10x ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
3x ★★★☆☆ für Genrefans
1x ★★☆☆☆ könn­te man lesen
1x ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Im Schnitt also ziem­lich genau 4 von 5 Wertungspunkten.

6 Kommentare

  1. Hallo Frank!

    Ahhh wie schön, auch ein Monatsrückblick von dir, das freut mich 😀

    15 Rezensionsexemplar im Januar O.O Ok, das ist echt eine gan­ze Menge, da wür­de ich mich ehr­lich gesagt über­for­dert füh­len *lach* Aber vie­le der Bücher konn­ten dich begeis­tern, das ist klas­se! “Nordische Mythen und Sagen” von Neil Gaiman hab ich ja auf mei­ner Wunschliste und die Reihe von Robin Hobb inter­es­siert mich auch sehr!
    (Dein Kommentar zu den Reihen bei mei­nem Rückblick hat mich etwas irri­tiert – ich war nicht sicher wie du das meinst?)

    Von der Seitenanzahl her bist du ja top dabei. Ich war ja auch bei knapp über 6000 Seiten und das ist auch meist das abso­lut höchs­te das ich schaf­fe. Das fin­de ich schon immens viel und wer­de in den nächs­ten Monaten sicher wie­der etwas kür­zer tre­ten 🙂

    Zu Inrimi – ich ken­ne das Buch nicht, aber ich ken­ne das Gefühl, dass der Anfang sehr viel­ver­spre­chend klingt, man dann im Laufe der Handlung aber den Eindruck bekommt, dass es nicht mehr so gut wei­ter­geht. Das hat­te ich lei­der auch schon öfters und ist dann irgend­wie ent­täu­schend und scha­de. Aber so ist das eben manch­mal …

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hallo Aleshanee,

      vie­le Rezensionsexemplare bezie­he ich mitt­ler­wei­le über Netgalley. Da kann ich sehr gut im Vorfeld aus­sor­tie­ren und die Bereitstellung ver­läuft sehr unkom­pli­ziert. Auch das Bloggerportal ist noch immer eine belieb­te Anlaufstelle. Da kommt tat­säch­lich kein Druck auf, bis auf den, dass ich zu wenig Zeit zum Lesen habe. 🙂

      Die 6000 Seiten schaf­fe ich auch nicht jeden Monat. Da sind auch immer wie­der wel­che dabei, in denen ich deut­lich weni­ger lese. Das sind noch ein biss­chen die Nachwehen von Weihnachten – ich zäh­le ja die Seiten, wie ich hier die Bücher vor­stel­le und nicht wie ich sie lese – das ist ja manch­mal ein Unterschied, wenn ich im Sommer ein Buch lese und das erst im Herbst vor­stel­le … aber anders wäre mir der Aufwand zu hoch, das nach­zu­hal­ten, ohne durch­ein­an­der­zu­kom­men.

      Viele Grüße
      Frank

      1. Bei Netgalley fin­de ich lei­der kaum etwas, das mich inter­es­siert … dann noch eher im Bloggerportal. Aber mehr als 1–2 Rezi-Exemplare pro Monat möch­te ich nicht mehr, da ist mir der eige­nen Druck zu hoch. Ich möch­te die ja zeit­nah lesen und das schiebt sich für mich dann zu sehr, vor allem weil ich ja auch noch ande­re Bücher hier lie­gen habe, die gele­sen wer­den wol­len 😉

        Im Januar – hab ich gese­hen – lese ich anschei­nend auch immer sehr viel, wenn nicht am meis­ten. Das scheint wirk­lich der Weihnachtsurlaub zu sein der sich immer bis in den Januar zieht ^^

        Mir wäre es wie­der­um anders zu kom­pli­ziert *lach* Ich hab ja mei­nen “Monatsrückblick”, also das Gerüst immer schon fer­tig, jetzt sozu­sa­gen für den Februar, und trag da ein­fach nach und nach ein, was ich gele­sen habe. Zum Schluss ein Bild mit allen Covern und fer­tig 😀
        Plus die Neuzugänge natür­lich, aber das geht auch fix … für mich ist das bis­her die ein­fachs­te Methode. Aber man sieht: jeder fühlt sich bei etwas ande­rer Machart woh­ler 🙂

        1. Hallo Aleshanee,

          das stimmt wohl, dass jeder Blogger sein eige­nes System ent­wi­ckelt, um den Überblick zu behal­ten 😉

          Mit den Rezensionsexemplaren hal­te ich es für gewöhn­lich auch so, dass ich nur ein oder zwei offe­ne hier lie­gen habe. Dann lese ich die und fra­ge neue an. Funktioniert eigent­lich ganz gut, weil sich dann eben nichts anstaut und kein Stress auf­kommt. Der kommt erst, wenn ich aus Versehen in zu vie­len Leserunden berück­sich­tigt wer­de und dann Autoren zuge­sagt habe, ihre Bücher zu lesen. Aber ich denk, dass das noch alles im Rahmen ist.

          Aber stimmt schon, dass mit jedem Rezi Exemplar, sich die gekauf­ten Bücher nach hin­ten schie­ben. Aber zum Glück wer­den Geschichten nicht schlecht je älter sie wer­den 😀

          Viele Grüße
          Frank

          1. Na, schlecht wer­den sie zum Glück nicht. Ich hab auch gra­de immens viel Spaß an “älte­ren Geschichten”, die ich zur Zeit immer wie­der lese. Die sind echt gut und wir­ken ein­fach etwas anders als die “Neuen”. Das mag ein­ge­bil­det sein, aber das ist mir gleich. Mir gefal­len sie jeden­falls sehr 😀

            Oh Leserunden. Da fra­ge ich gar nicht nach, denn zu bestimm­ter Zeit etwas lesen zu “müs­sen”, das geht gar nicht bei mir. Außerdem bin ich meist, wenn die Leserunde anfängt, eine der ers­ten die liest und nach 2–3 Tagen durch. Das ist für den Austausch natür­lich doof, wenn ande­re 2 Wochen brau­chen. Jeder hat ja ein ande­res Lesetempo und da fin­de ich das sehr schwie­rig …

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