Tatsächlich fange ich immer wieder mal Bücher an und breche diese nach kurzer Zeit ab. Es hängt von meiner Lust und Laune und ein bisschen von der investierten Zeit ab, ob ich zu dem Buch dann eine Rezension schreibe oder nicht. Natürlich schreibe ich nicht zu jedem abgebrochenen Buch eine Rezension, da ich teilweise schon nach den ersten 10 oder 20 Seiten weiß, dass es grottig werden wird.
Nicht selten sind das Werke von Selfpublishern, denen ich die Möglichkeit bieten möchte, meinen Blog als Plattform zu nutzen, um ihre Bücher zu präsentieren. Manchmal lese ich allerdings weiter und breche diese dann dennoch ab. Hiervon gab es vier Werke, die mich nicht überzeugen konnte, wobei hiervon lediglich eines von einem Selfpublisher stammt.
“Perfidie: Die Bosheit der Macht” von Vanessa Heintz
Der Einstieg in dieses Buch präsentiert dem Leser einen stereotypische Charaktere und eine etwas absonderlich Handlung, die mich nicht angesprochen hat. Schon nach 80 Seiten hatte ich genug von der Handlung, dem Schreibstil und den recht nervigen Protagonisten.
Dass anderen Lesern dieses Buch dennoch gefällt, zeigen die Bewertungen bei auf den Plattformen und die Veröffentlichung eines zweiten und dritten Teils
“Cold Blood (Aidan Snow Thriller 1)” von Alex Shaw
Es soll ein spannender Thriller sein und fängt auch vielversprechend an. Aber dann verliert sich das Buch in langweiligen, ereignislosen und langatmigen Erzählungen über Russland, die Ukraine und das leblose Leben des Protagonisten. Es gibt keinen Spannungsbogen und es ist sehr mühsam, sich durch die Seiten zu quälen, weshalb ich nach ca. 20 Prozent (100 Seiten) das Buch zur Seite gelegt habe.
“Vaterland” (Hörbuch) von Robert Harris
Diesem Hörbuch habe ich gute zwei Stunden gegeben bis ich es abgebrochen habe. Ich glaube, der Hauptgrund war hier der Sprecher Karlheinz Tafel gewesen, dessen Stimme eher einschläfernd als angenehm war. Allerdings war der Einstieg in die Geschichte ebenfalls nicht sonderlich packend, sondern vergleichsweise ruhig, so dass die einschläfernde Wirkung verstärkt wurde.
“Blutsbande” (Hörbuch) von David Falk
Dies ist ein Auftakt zu der Reihe “Krieger des Nordens”, von der bisher zwei Teile erschienen sind. Es soll wohl angesiedelt sein zwischen Fantasy und historischem Roman, begann aber derart träge und öde, dass ich beim Hören ständig den Faden verloren habe. Ich gebe zu, dass Hörbücher packender erzählt werden müssen als ein gedrucktes Buch und die Messlatte bei mir entsprechend höher aufliegt, aber dieser Auftakt war einfach nur derart langweilig, dass ich das Hörbuch abgebrochen habe.
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